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hab mir das bei meinem nochmal genau angeschaut, es saut definitiv nur vorne rechts (in fahrtichtung) am ersten Zylinder raus und hinten nicht
Ist das dann lediglich die Stirndeckeldichtung?
kann man damit noch weiterfahren oder riskiert man weitere schäden dadurch? es ölt wirklich nicht viel, vll. 2-3 tropfen über nacht
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Hallo Alex,
wenn Du es genau wissen willst, dann must Du vorher eine ordentliche Motorwäsche machen. Pass dabei aber auf, dass Du nicht an Stellen kommst, die kein Wasser aus der Hochdrucklanze vetragen.
Danach muss mit dem Auto noch gefahren werden, bis an der besagten Stelle das Öl wieder austritt. Erst dann kann man reletiv verlässlich sagen, wo das Öl raus kommt.
Gruß Holger
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Reicht es die Motorwäsche "von oben" zu machen oder am besten die Motorabdeckung unten abschrauben und dann von unten auch abstrahlen?
Auf welche Teile sollte man besonders achten?
Oder lieber Finger davon lassen und eine professionelle Motorwäsche durchführen lassen vom Fachmann?
Wer bietet sowas an? Bosch-Dienst?
Danke für die Hilfe!
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Am besten ist natürlich die komplette Variante. Also von oben und von unten mit abgebauter Abdeckung, erst dann kannst Du nacher relativ verlässlich sagen wo es her kommt.
Empfindlich sind auf jeden Fall alle elektrischen Verbindungen und der Generator (Lichtmaschine). Auch sollte nicht direkt auf die Wellendichtringe gehalten werden. Zu nah sollte man gerade den Gummiteilen nicht kommen.
Der Wasserdruck sollte auch nicht all zu groß sein und es sollte warmes Wasser genommen weren, wenn vorhanden etwas Reinigungsmittel zu dem Wasser geben. Ob das ein Fachmann besser kann - Fachmann ist heute leider ein sehr schwammiger Begriff, da gibt es auch Pappnasen drunter. Trockeneis ist auch eine sehr gute Alternative, aber auch da muss man sehr genau aufpassen wo ich mit welchem Druck und mit welcher Intensität vorgehe.
Wenn Du die Sache von unten reinigen möchtest, bietet sich eine Hebebühne an. Erst so kann man auch genau sehen wo man alles war. Leider must Du dich damit wieder an eine Werkstatt wenden. Also lass es vielleicht machen und bleibt danaben stehen und beachte die Anregungen von mir.
Gruß Holger
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ich hab zu Hause ne Grube aber ich kann die unmöglich mit der alten Plörre einsauen, also bleibt wohl nur der Weg zur Werkstatt...
aber danke für dei Tipps, dann weiß ich worauf ich achten muss!
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moin, mich würde mal interessieren wer die Kopfdichtungen bei den 6 zylindern wieder fachgerecht erneuern kann.
Ich habe mir vor 4 Wochen einen SL280 (R129) Bj. 1993 gekauft und stellte von Anfang an fest, dass dieser Öl verliert. Habe die Ölwannendichtung überprüft, aber die scheint dicht zu sein. Das Öl kommt von weiter oben...
Da ich Programmierer bin und auch keine Werkstatt habe bräuchte ich Hilfe. Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen.
Gruß Deider
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.10, 11:12 von
Sir Deider.)
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A-L-E-X schrieb:Reicht es die Motorwäsche "von oben" zu machen oder am besten die Motorabdeckung unten abschrauben und dann von unten auch abstrahlen?
Danke für die Hilfe!
Hi...
ich habe meinen etwas von unten gereinigt...so um die Ölwanne herum. Vorher die Schrauben etwas nachgezogen, da die doch recht "locker" waren!
Auf Rampen gefahren, Unterfahrschutz abmontiert und mit Bremsenreiniger eingesprüht. Da geht richtig gut der Schmodder der Jahre runter...

hocking:
Von oben gabs bei meinem nicht viel zu machen. Auf einer Seite etwas den Ventildeckel nachgezogen (war echt locker!!) und dann den leichten Ölfil mit dem gleichen Bremsenreiniger gesäubert...
In der nächsten Saison werde ich dann nochmal nachschauen, wie das dann aussieht...
Cu
[SIZE=2]Dave...z.Zt ohne SL...:traurig:[/SIZE]
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Capoholgi schrieb:Hallo zusammen
Mein letzter BMW Reihensechser hatte bei 240.000 Km auch noch keine Probleme. Man muss aber Fairerweise auch dazu sagen, dass dort der Block wie auch der Kopf aus Alu sind, und somit die Ausdehnung fast gleich ist. Aber auch dort gibt es Probleme.
Man darf nicht vergessen, so ein Motor, egal welcher oder von welchem Hersteller, ist ein Präzisionsteil. Im Bereich der Lager oder Kolben z.B. haben wir Spiele die kleiner sind als 0,001 mm. Leider wissen das nur Wenige, und gehen viel zu sorglos damit um.
Gruß Holger
Hallo Holger .
hat dein 320 er etwa keinen alu - block??? .... naja...:wimmer:
wenn wir im bereich der Lager (sowohl NW wie auch KW) bzw. im Bereich der Lager oder der Kolben ,Spiele unter 0,001 mm hätten , wäre es sehr unlustig , denn dann würde das motörchen definitiv während der ersten paar hundert kurbelwellenumdrehungen fest gehen :wimmer:...
normal sind 0,04 - 1,0 bei neulagerung von gleitgelagerten motoren je nach lagerdurchmesser , kolbeneinbauspiel liegt in der regel zwischen 0,05 und 0,12 - je nach Bohrung - sprich kolbendurchmesser... bzw. schmiedekolben oder nicht usw.
Gruss matze
Ps . ich denke ,einer der hauptgründe der kopfdichtungsschäden ist die immense länge der zylinderbank in verbindung zu seiner ausdehnung . Bei dem alten 280 er aus dem r 107 hat man versucht das abzumildern , indem man für die beiden nochenwellen ein eigenes aufwendiges gehäuse konstruiert hat , das den kopf kompakter und verzugsärmer gemacht hat ... dafür hat es dann halt an dieser neuen dichtfläche gesaut ...- die zkd war aber nur selten betroffen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.10, 23:04 von
matze.)
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matze schrieb:Hallo Holger .
hat dein 320 er etwa keinen alu - block??? .... naja...:wimmer:
Jo, mein SL 320 mit M104-Motor hat einen Graugussblock und einen Alu-Kopf. Ergo habe ich unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten.
matze schrieb:wenn wir im bereich der Lager (sowohl NW wie auch KW) bzw. im Bereich der Lager oder der Kolben ,Spiele unter 0,001 mm hätten , wäre es sehr unlustig , denn dann würde das motörchen definitiv während der ersten paar hundert kurbelwellenumdrehungen fest gehen :wimmer:...
normal sind 0,04 - 1,0 bei neulagerung von gleitgelagerten motoren je nach lagerdurchmesser , kolbeneinbauspiel liegt in der regel zwischen 0,05 und 0,12 - je nach Bohrung - sprich kolbendurchmesser... bzw. schmiedekolben oder nicht usw.
Das hängt ganz vom Motor ab.
Habe mich um eine Kommastelle vertan. 0,01 sind aber je nach Motortyp durchaus drin.
matze schrieb:Ps . ich denke ,einer der hauptgründe der kopfdichtungsschäden ist die immense länge der zylinderbank in verbindung zu seiner ausdehnung . Bei dem alten 280 er aus dem r 107 hat man versucht das abzumildern , indem man für die beiden nochenwellen ein eigenes aufwendiges gehäuse konstruiert hat , das den kopf kompakter und verzugsärmer gemacht hat ... dafür hat es dann halt an dieser neuen dichtfläche gesaut ...- die zkd war aber nur selten betroffen.
Mag sein, aber die Länge hat sich insgesammt nicht verändert, somit dent sich der Kopf im Vergleich zum Gussblock immer noch mehr aus.
Ich habe es weiter oben schon geschrieben. Wenn man sich an ein paar Regeln hält, kann man zumindest den Dichtungsschaden herausziehen. Betroffen werden wohl irgendwann alle mal sein.
Gruß Holger
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So meine ZDK ist jetzt auch hin.:heul: Wollte am Freitag frostschutz nachfüllen,
was sehen meine Augen, modder am Kühlerdeckel.:knueppel: Oel im Wasser.:wimmer: Bei Bergfahrten wurde er auch immer zimlich heiß (110 Grad). Gestern war ich in der Werkstatt und habe einen Termin für Januar gemacht. ZDK, Stirndeckeldichtung, Ventielschaftabdeckung, Viscokupplung, Thermostat, und Kühlkreislauf spülen. Der Motor hat jetzt 80000 auf der Uhr. Dünnes Oel
ist wirklich nicht gut. Seid dem ich 10w40 fahre sifft die stirndeckeldichtung
eindeutig weniger. Der absolute supergau währe wenn der ZK einen Riß hätte.:grrr: Der ZK wird natürlich abgedrückt und Plangeschliffen ist absolute Pflicht.
Wenn der schaden behoben ist werde ich berichten.:bier:
Essen und Beischlaf sind die beiden grossen Begierden des Mannes ( Konfuzius )