Hallo Gemeinde,
ich hatte meinen Boliden zur Inspektion beim Freundlichen und auch darauf hingwiesen, dass er morgens etwas schlecht anspringt. Meine Vermutung, dass es an der Bezinzufuhr liegt habe ich auch angegeben. Grund: Wenn ich durch 3 – 4 maliges einschalten der Zündung die Benzinpumpe summen lassen, springt er sofort an, das Gleiche bei etwas getretenem Gaspedal.
Gemacht worden ist dann der normale Flüssigkeitenwechsel und es sind neue Zündkerzen eingesetzt worden.
Als ich den Wagen dann abholte hatte sich an dem Zustand nichts verändert, hinzugekommen ist, dass bei eingelegter Fahrstufe (und nur dann) der Motor im Leerlauf „sägt“ d.h. die Drehzahl bleibt nicht stabil.
Also wieder hin zum Freundlichen, der dann den Motorkabelbaum erneuert und folgendes eingestellt hat:
Steuergerät umkodiert, Selbstanpassung zurückgesetzt, Drosselklappenteil neu angelernt.
Ergebnis: anlassen und sägen unverändert.
Hat jemand eine Idee was das sei könnte?
wann sägt er denn :frage: Im kalten oder im warmen Zustand, oder unabhängig davon :frage:
Generell kommen wieder die üblichen Verdächtigen in Betracht:
- Motor zieht irgendwo Falschluft
- Evtl. verbauter KLR ist defekt
- LMM hat einen wech
- Lamda spinnt
LG Thomas :bier:
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Selbstmord ist die konsequenteste Art der Selbstkritik
Moin Günther ,
beim Startverhalten würde ich zuerst auf das Rückhalteventil für den Kraftstoffdruck tippen. Beim sägen , wie Brett schon schrieb ,Nebenluft.
Ein abgerutschter Unterdruckschlauch reicht schon , hatte ich just bei meinem TEE mit M104. Regenerierventil ist auch ein heisser Kandidat , dann kann dass sogar für Bocksprünge reichen !
Gruss Alexander aus dem kalten St. Pauli
richtig hatte ich vergessen, es kommt nur bei warmem Motor vor und auch nicht zu 100% vielleicht in 80% der Fälle.
Ein KLR ist nicht verbaut.
Hallo Alexander,
ja, das mt dem Kraftstoffdruck habe ich hier auch schon gelesen und es so auch an den Freundlichen weiter gegeben, die sehen das nicht so, warum auch immer.
Hi Günther ,
wenn es zu 80% auf D und nicht auf N vorkommt , siehe oben !
Ich hege leichte Zweifel an dem Fachwissen Deiner Werkstatt...
Gruss Alexander
Die, hier schon genannten, üblichen Verdächtigen bleiben natürlich bestehen.
Fakt ist aber auch, das sich die Leerlaufdrehzahl bei eingelegter Fahrstufe deutlich verringert. Und im warmen Zustand sinkt die Drehzahl nochmal.
Es wäre also interessant von welchen Drehzahlen du hier redest.
R-fahren schrieb:Also wieder hin zum Freundlichen, der dann den Motorkabelbaum erneuert und folgendes eingestellt hat:
Steuergerät umkodiert, Selbstanpassung zurückgesetzt, Drosselklappenteil neu angelernt.
Da dein Mechaniker offenbar ein Drosselklappenreset gemacht hat, kann das schon zum sinken der Leerlaufdrehzahl führen, und im warmen Zustand, mit eingelegter Fahrstufe, einfach zu wenig Leerlaufdrehzahl sein.
Diese kann mittels HHT oder Stardiag angehoben werden.
Bei der Gelegenheit kann er gleich den Motorrundlauf prüfen, wenn er`s kann.
man kann auf Grund der Anzeige beim Drehzahlmesser nicht so genau sehen wie hoch die Leerlaufdrehzahl ist, aber damit könnten wir auf der richtigen Spur sein. Die Drehzahl bewegt sich auf "N" ungefähr auf 800 und auf "D" bei ca. 600 U/Min. Im kalten Zustand etwas höher. Das Sägen bewegt sich in einem Bereich von ca. 100 U/Min. Es ist so, als ob der Motor versucht die Drehzahl anzuheben und dann einen auf die Mütze bekommt.
Da vor der Inspektion alles in Ordnung war, wäre es auch logisch, dass es mit der Einstellung die vorgenommen worden ist zusammenhängt. Noch ein Verdacht von mir, könnte es auch an den Zündkerzen liegen, die haben jetzt welche mit 3 Elektroden eingebau, vielleicht verträgt er die ja nicht?
Wenn die richtigen Kerzen drin sind dürften die mit 3 Elektroden keinen Nachteil bringen. Sie sollten einfach länger halten und die Zündung sollte stabiler sein, weil der Funke zwischen den Elektroden hin und herspringt.
Ob dies tatsächlich so ist, weis ich nicht.
Ich schau gerade verzweifelt bei Bosch, welche 3-Elektrodenkerze denn passen würde, anstatt einer F8 DC4 (FR8 DC+).:frage: