21.04.17, 19:22
Hallo,
ich habe auch die Leidensgeschichte mit Feuchtigkeit in derVerteilerkappe hinter mir. Mit einer neuen Kappe einen Sommer Ruhe und im nächsten Jahr fing es langsam wieder an. Mein SL wird nur bei Sonnenscheingefahren, nass wird er nur beim Waschen. Wenn ich alle paar Tage gefahren bin, keine Zündaussetzer. Wenn er aber 14 Tage bei feuchten Wetter in der gutdurchlüfteten trockenen Garage gestanden hat, nach 10 km Zündaussetzer nach weiteren 10 km alles wieder gut.
Die Frage ist wo kommt die Feuchtigkeit her. Kann nur aus der Luft kommen, aber die Luftfeuchtigkeit ist ja nicht so hoch das es zu Überschlägen kommt. Ich denke es sammelt sich in der Verteilerkappe und in der Staubschutzkappe an. Die beiden sind aus Phenol oder ähnlichem Material. Phenol nimmt bei Raumtemperatur 1,15% Wasser auf, das sind bei der Masse (Deckel und Stabschutzkappe) überschlagen 1,8 ccm Wasser. Wenn das ganze durch den Motorheiß wird tritt es wieder aus und führt zu den bekannten Problemen.
Verteilerkappen werden von manchen Herstellern auch Lackiert ausgeliefert. Meine Bosch ist es nicht und die Staubschutzkappe auch nicht. Ich habe beides erst im Backofen getrocknet und dann mit Leiterplatten Lack von allen Seiten lackiert.
Beim Einbauen habe ich die Staubschutzkappe zum Zylinderkopf nahe dem Simmer Ring noch mit flüssiger Dichtung abgedichtet. So kann auch von der Motorseite keine Feuchtigkeit die sich eventuell auf dem kalten Zylinderkopf niedergeschlagen hat in den Zündverteilerraum eindringen.Ob das nötig war weiß ich nicht. Es ist immer schlecht wenn man mehrere Dingeauf einmal tut. Aber was zählt ist das Ergebnis.
Mit der Kappe war er unfahrbar. Nach dem Lackieren läuft er auch nach längerer Standzeit bei feuchtem Wetter wie neu.
Gruß Volker
ich habe auch die Leidensgeschichte mit Feuchtigkeit in derVerteilerkappe hinter mir. Mit einer neuen Kappe einen Sommer Ruhe und im nächsten Jahr fing es langsam wieder an. Mein SL wird nur bei Sonnenscheingefahren, nass wird er nur beim Waschen. Wenn ich alle paar Tage gefahren bin, keine Zündaussetzer. Wenn er aber 14 Tage bei feuchten Wetter in der gutdurchlüfteten trockenen Garage gestanden hat, nach 10 km Zündaussetzer nach weiteren 10 km alles wieder gut.
Die Frage ist wo kommt die Feuchtigkeit her. Kann nur aus der Luft kommen, aber die Luftfeuchtigkeit ist ja nicht so hoch das es zu Überschlägen kommt. Ich denke es sammelt sich in der Verteilerkappe und in der Staubschutzkappe an. Die beiden sind aus Phenol oder ähnlichem Material. Phenol nimmt bei Raumtemperatur 1,15% Wasser auf, das sind bei der Masse (Deckel und Stabschutzkappe) überschlagen 1,8 ccm Wasser. Wenn das ganze durch den Motorheiß wird tritt es wieder aus und führt zu den bekannten Problemen.
Verteilerkappen werden von manchen Herstellern auch Lackiert ausgeliefert. Meine Bosch ist es nicht und die Staubschutzkappe auch nicht. Ich habe beides erst im Backofen getrocknet und dann mit Leiterplatten Lack von allen Seiten lackiert.
Beim Einbauen habe ich die Staubschutzkappe zum Zylinderkopf nahe dem Simmer Ring noch mit flüssiger Dichtung abgedichtet. So kann auch von der Motorseite keine Feuchtigkeit die sich eventuell auf dem kalten Zylinderkopf niedergeschlagen hat in den Zündverteilerraum eindringen.Ob das nötig war weiß ich nicht. Es ist immer schlecht wenn man mehrere Dingeauf einmal tut. Aber was zählt ist das Ergebnis.
Mit der Kappe war er unfahrbar. Nach dem Lackieren läuft er auch nach längerer Standzeit bei feuchtem Wetter wie neu.
Gruß Volker

