07.02.17, 14:50
Hallo, ich habe das Problem mit der Feuchtigkeit in den Verteilerkappen bei meinem 500er aus 1992 gelöst.
Bei mir war es auch so wie beschrieben, dass nach einer längeren Standzeit (14 Tage und mehr) nach einigen Kilometern Ruckeln durch Zündaussetzer auftrat. Jedes Mal waren die Verteilerkappen feucht bis nass und zeigten Funkenspuren, obwohl der Wagen immer in einer trockenen Garage stand. Nach dem obligatorischen Austausch aller Bauteile, außer den Nockenwellensimmerringen, daran habe ich nie geglaubt, hatte ich kurz Ruhe. Dennoch schlich sich das Feuchtigkeitsproblem erneut ein.
Meine neuen Bosch Verteilerkappen vergammelten innerhalb von 2500 km in 9 Monaten von innen. Ich reklamierte die Kappen und habe meine alten Kappen, die eigentlich noch OK waren wieder aufgearbeitet.
Meiner Meinung nach liegt das Grundproblem bei den erhältlichen Verteilerkappen und deren Einbauposition. Da die Einbauposition vor den Nockenwellen sehr Motor nah nicht änderbar ist, habe mich verstärkt auf die Verteilerkappen konzentriert.
Ich habe viele Versuche durchgeführt um der Feuchtigkeit auf die Spur zu kommen, leider ohne Erfolg. Die Feuchtigkeit kommt scheinbar immer und irgendwie in die Kappe und wird bei schneller Temperaturänderung der Motorseite scheinbar wieder ausgeschwitzt…
Größere Belüftungsschlitze oder auch zusätzliche Belüftungsöffnungen haben wenig bis nichts gebracht.
Ich habe Versuche mit in der Garage liegenden Kappen gemacht und gesehen, dass bei sich schnell ändernden Wetterbedingungen tatsächlich Feuchtigkeit aus der Kappe auf der Innenseite austrat…
Wenn man sich die Innenseite ansieht, sieht diese anders aus, als bei Kappen aus früheren Jahren. Früher hatten Kappen innen wie außen eine geschlossene, gegossene oder polierte Oberfläche, heute ist sie wohl glatt aber doch anders und nachbearbeitet….
Jetzt meine Theorie.
Wenn man die scheinbar poröse Innenseite versiegelt, kann weder Feuchtigkeit eindringen, noch ausschwitzen.
Also habe ich meine Kappen folgendermaßen bearbeitet:
· 3 Tage trocknen auf der Heizung,
· Anrauen der Innenseite mit Schleifpad,
· Reinigen der Kontakte mit dem Dremel,
· Abkleben der Kontakte,
· Auslackieren der Innenseite mit einfachen Klarlack in zwei bis drei Sprühgängen.
Mit dieser Änderung fahre ich seit zwei Wintern und einem Sommer, ca. 5000km ohne jegliche Ruckler, die durch Aussetzer verursacht werden. Auch nach längerer Standzeit von ca. 3 Monaten tauchte das Problem nicht mehr auf.
Ich habe daraufhin mit Bosch gesprochen. Leider ist ihnen dieses Problem „nicht bekannt“ und wollen an Ihrem Produktionsprozess nichts ändern und somit weiter Kappen verkaufen. Auch die neuen (9 Monate alten ) Kappen habe ich bisher noch nicht ersetzt bekommen.
Falls jemand seine Verteilerkappen auch so bearbeiten möchte, würde ich mich freuen an den Erfahrungen teilzuhaben.
Bei mir war es auch so wie beschrieben, dass nach einer längeren Standzeit (14 Tage und mehr) nach einigen Kilometern Ruckeln durch Zündaussetzer auftrat. Jedes Mal waren die Verteilerkappen feucht bis nass und zeigten Funkenspuren, obwohl der Wagen immer in einer trockenen Garage stand. Nach dem obligatorischen Austausch aller Bauteile, außer den Nockenwellensimmerringen, daran habe ich nie geglaubt, hatte ich kurz Ruhe. Dennoch schlich sich das Feuchtigkeitsproblem erneut ein.
Meine neuen Bosch Verteilerkappen vergammelten innerhalb von 2500 km in 9 Monaten von innen. Ich reklamierte die Kappen und habe meine alten Kappen, die eigentlich noch OK waren wieder aufgearbeitet.
Meiner Meinung nach liegt das Grundproblem bei den erhältlichen Verteilerkappen und deren Einbauposition. Da die Einbauposition vor den Nockenwellen sehr Motor nah nicht änderbar ist, habe mich verstärkt auf die Verteilerkappen konzentriert.
Ich habe viele Versuche durchgeführt um der Feuchtigkeit auf die Spur zu kommen, leider ohne Erfolg. Die Feuchtigkeit kommt scheinbar immer und irgendwie in die Kappe und wird bei schneller Temperaturänderung der Motorseite scheinbar wieder ausgeschwitzt…
Größere Belüftungsschlitze oder auch zusätzliche Belüftungsöffnungen haben wenig bis nichts gebracht.
Ich habe Versuche mit in der Garage liegenden Kappen gemacht und gesehen, dass bei sich schnell ändernden Wetterbedingungen tatsächlich Feuchtigkeit aus der Kappe auf der Innenseite austrat…
Wenn man sich die Innenseite ansieht, sieht diese anders aus, als bei Kappen aus früheren Jahren. Früher hatten Kappen innen wie außen eine geschlossene, gegossene oder polierte Oberfläche, heute ist sie wohl glatt aber doch anders und nachbearbeitet….
Jetzt meine Theorie.
Wenn man die scheinbar poröse Innenseite versiegelt, kann weder Feuchtigkeit eindringen, noch ausschwitzen.
Also habe ich meine Kappen folgendermaßen bearbeitet:
· 3 Tage trocknen auf der Heizung,
· Anrauen der Innenseite mit Schleifpad,
· Reinigen der Kontakte mit dem Dremel,
· Abkleben der Kontakte,
· Auslackieren der Innenseite mit einfachen Klarlack in zwei bis drei Sprühgängen.
Mit dieser Änderung fahre ich seit zwei Wintern und einem Sommer, ca. 5000km ohne jegliche Ruckler, die durch Aussetzer verursacht werden. Auch nach längerer Standzeit von ca. 3 Monaten tauchte das Problem nicht mehr auf.
Ich habe daraufhin mit Bosch gesprochen. Leider ist ihnen dieses Problem „nicht bekannt“ und wollen an Ihrem Produktionsprozess nichts ändern und somit weiter Kappen verkaufen. Auch die neuen (9 Monate alten ) Kappen habe ich bisher noch nicht ersetzt bekommen.
Falls jemand seine Verteilerkappen auch so bearbeiten möchte, würde ich mich freuen an den Erfahrungen teilzuhaben.

