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Ich sach da nur "Placebo"
Gruß
Rolf
R129 --> 500 SL
S210 --> E 430
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
Moin Moin aus dem Norden,
ich will mit den Zusätzen auch nicht die Zündanlage vor Kondenswasser schützen sondern das Innenleben der Einspritzanlage.
VG. Mathias
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... und der SL weiß auch nicht, was ein Placebo ist...
Gruß Mike
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein...
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Alter Mann schrieb:Ich sach da nur "Placebo"
Interesante Aussage!
Du hast natürlich alle Inhaltsstoffe sowie die Additive analysiert um so eine kompetente Aussage machen zu können?
Wenn ja, dann erkläre warum dieses Produkt nicht funktioniert.
ICH GEBE ES AUF HIER EIN BILD EINZUSTELLEN!!! WER AUCH IMMER DAGEGEN IST....ER HAT GEWONNEN:heul:
....wünsche eine schrott und gebührenfrei Saison....
Gruß
Matthias
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Eine Standardkrankheit des M104. Hier nur Stichpunkte, weil schon xmal durchgekaut. Das Zündgeraffel von Spule bis Zünkerze inkl. feuchtem Verteiler. Schlechter Sprit wie E5. Einspritzventile. Um nur mal einige Kandidaten zu wiederholen.
Viele Grüße Garagensteher 300-24V
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Hallo Zusammen
M104980 bzw. 104981 reagieren allergisch auf die Kombination "Neuere Kunststoffe mit langen Standzeiten" bei der Hochspannungsverteilung. Was passiert?
Im Kunststoff sind diverse Additive und Glas (Füllung). Aktuell verwendete Kunststoffe unterscheiden sich vor allem in den Additiven. Nun migrieren ein Teil der Additive aus dem Kunststoff an die Oberfläche und bilden einen leicht schmierigen Belag. Solange das Fahrzeug ständig in Betrieb ist, wird dieser Belag, durch das durch sich bildende Ozon (Hochspannung) laufend "zerlegt".
Wenn das Fahrzeug länger steht kommt durch die Diffusionsprozesse eine grössere Menge Additive an die Oberfläche. Offenbar ist ein Teil der Additive elektrisch leitend. Oft ist es so, das durch die erste Erwärmung nach der Standzeit der Spuk anfängt. Am schlimmsten verhalten sich die Produkte von Bremi und Beru. Bosch ist etwas weniger schlimm.
Was ist die Lösung? Man Nimmt einen 5mm Imbus Schlüssel einen sauberen Lappen und Nitroverdünner. Man demontiert die Kappe der Hochspannungsverteilung und reinigt die Innenseite der Kappe so lange mit Verdünner bis die Oberfläche matt ist. Allfällige Oxidationen der Kontakte können auch mit einen kleinen Schraubenzieher entfernt werden. Anschliessend montiert man alles wieder. Startet den Motor, lässt ihn warmlaufen und reinigt nochmals. Oft kommt durch die Wärme nochmals einer rechte Menge Additive aus dem Kunststoff (ersichtlich am leichten glänzen). Danach sollte der Spuk eine Zeit lang vorbei sein.
Beste Grüsse aus CH
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Du sprichst über Kunststoffe und das Eigenleben der Additive/Zusatzstoffe.
Welche Bauteile meinst Du denn genau? Vielleicht hab ich das überlesen. Verteilerkappe hat der M104 doch gar nicht.
Gruß von Hinrich!
Edit: Hat sich erledigt. Hat er natürlich doch. [emoji3]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.19, 11:49 von
diealtedame.)
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Hallo zusammen,
ich bin seit vielen Jahren Oldtimerfahrer und fülle in der letzten Tankfüllung immer "Bactofin" zum Kraftstoff und fahre dann noch einige Kilometer. Auch mein R129 profitiert seit Jahren davon. Ob es wirklich hilft, kann ich nur den Berichten aus der Presse entnehmen. Bei meinem Oldi Bj. 1939 fungiert es auch als Bleiersatz als Dauerbeigabe zum Kraftstoff.
Mein Kommentar: Ich nutze es seit Jahren. Ich habe keinerlei Probleme mit den längeren Standzeiten. Der Kostenfaktor liegt in sehr erträglichem Rahmen. Mich beruhigt es und schaden tut es wohl auch nicht. Also nutze ich es weiter.....
Gruss
Stephan M.
PS: ich bin weder an der Firma beteiligt, noch bekomme ich Provisionen.....
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.19, 18:58 von
pagode230sl.)
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Hallo nochmals
Bactofin ist sicher nicht falsch seit dem Benzin ein Anteil von (CH3)OH zugemischt wird. Jeder der die Salatsauce eine Zeit stehen lässt, weiss was mit einem Gemisch aus polaren und unpolaren Flüssigkeiten passiert. Bei Pagode (Reiheneinspritzpumpe) und R/C107 (Gussmengenteilern) war Wasser im Kraftstoffsystem sogar verheerend (Rost). Alle späteren 107ner (ab ca.1980) hatten Alumengenteiler. Der M104980 bzw M104981 hat ebenfalls einen Alumengenteiler. Hier rostet der Steuerkolben eigentlich nie fest. Was passieren kann, dass die Einspritzdüsen durch Wasser/Rost undicht werden. Dann aber läuft er nie so schlecht wie beschrieben. So wie er schreibt sieht es schon eher nach einem Zündungsproblem aus.
Viele Grüsse aus der CH
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.19, 20:56 von
Onkel_Benz.)
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Hallo,
ich fahre auch einen 300SL-24v mit den gleichen Problemen. Am Jahresanfangwar es immer besonders schlimm eigentlich unfahrbar. Wenn er zwei Wochen in derGarage gestanden hat und man ist losgefahren, nach 10Km Zündaussetzer, nachweiteren 10Km wieder alles gut. Geholfen hat 5Km fahren 1 Std Auto stehenlassen, danach keine Aussetzer mehr.
Alles wurde erneuertZündkerzen, Zündkabel, Verteilerdeckel, Finger und die Zündspule, nichts hatgeholfen.
Bei einer Recherche über Verteiler habe ich herausgefunden, dasssie aus Phenol hergestellt werden, Phenol hat eineWasseraufnahme von 1,5% macht bei dem Verteiler Deckel rund 1ccm.
Ich denke die Feuchtigkeit kommt beim warmfahren ausdem Deckel. Früher gab es Lackierte Deckel.
Ich habe mir Leiterplatten Schutzlack gekauft, denVerteilerdeckel, den Verteilerfinger und die Staubschutzkappe im Backoffengetrocknet und dann alles mit dem Schutzlack lackiert. Nach dem trocknen wiedereingebaut. Seitdem habe ich keine Zündaussetzer mehr, bei der ersten Ausfahrt diesesJahr lief er wie neu.
Der Meister in meiner Werkstatt hatte mit seinem 300CE Coupe das selbe Problem, er hat auch alles lackiert und das Problem istgelöst.
Gute Fahrt Volker