16.03.19, 10:06
Hallo Zusammen
M104980 bzw. 104981 reagieren allergisch auf die Kombination "Neuere Kunststoffe mit langen Standzeiten" bei der Hochspannungsverteilung. Was passiert?
Im Kunststoff sind diverse Additive und Glas (Füllung). Aktuell verwendete Kunststoffe unterscheiden sich vor allem in den Additiven. Nun migrieren ein Teil der Additive aus dem Kunststoff an die Oberfläche und bilden einen leicht schmierigen Belag. Solange das Fahrzeug ständig in Betrieb ist, wird dieser Belag, durch das durch sich bildende Ozon (Hochspannung) laufend "zerlegt".
Wenn das Fahrzeug länger steht kommt durch die Diffusionsprozesse eine grössere Menge Additive an die Oberfläche. Offenbar ist ein Teil der Additive elektrisch leitend. Oft ist es so, das durch die erste Erwärmung nach der Standzeit der Spuk anfängt. Am schlimmsten verhalten sich die Produkte von Bremi und Beru. Bosch ist etwas weniger schlimm.
Was ist die Lösung? Man Nimmt einen 5mm Imbus Schlüssel einen sauberen Lappen und Nitroverdünner. Man demontiert die Kappe der Hochspannungsverteilung und reinigt die Innenseite der Kappe so lange mit Verdünner bis die Oberfläche matt ist. Allfällige Oxidationen der Kontakte können auch mit einen kleinen Schraubenzieher entfernt werden. Anschliessend montiert man alles wieder. Startet den Motor, lässt ihn warmlaufen und reinigt nochmals. Oft kommt durch die Wärme nochmals einer rechte Menge Additive aus dem Kunststoff (ersichtlich am leichten glänzen). Danach sollte der Spuk eine Zeit lang vorbei sein.
Beste Grüsse aus CH
M104980 bzw. 104981 reagieren allergisch auf die Kombination "Neuere Kunststoffe mit langen Standzeiten" bei der Hochspannungsverteilung. Was passiert?
Im Kunststoff sind diverse Additive und Glas (Füllung). Aktuell verwendete Kunststoffe unterscheiden sich vor allem in den Additiven. Nun migrieren ein Teil der Additive aus dem Kunststoff an die Oberfläche und bilden einen leicht schmierigen Belag. Solange das Fahrzeug ständig in Betrieb ist, wird dieser Belag, durch das durch sich bildende Ozon (Hochspannung) laufend "zerlegt".
Wenn das Fahrzeug länger steht kommt durch die Diffusionsprozesse eine grössere Menge Additive an die Oberfläche. Offenbar ist ein Teil der Additive elektrisch leitend. Oft ist es so, das durch die erste Erwärmung nach der Standzeit der Spuk anfängt. Am schlimmsten verhalten sich die Produkte von Bremi und Beru. Bosch ist etwas weniger schlimm.
Was ist die Lösung? Man Nimmt einen 5mm Imbus Schlüssel einen sauberen Lappen und Nitroverdünner. Man demontiert die Kappe der Hochspannungsverteilung und reinigt die Innenseite der Kappe so lange mit Verdünner bis die Oberfläche matt ist. Allfällige Oxidationen der Kontakte können auch mit einen kleinen Schraubenzieher entfernt werden. Anschliessend montiert man alles wieder. Startet den Motor, lässt ihn warmlaufen und reinigt nochmals. Oft kommt durch die Wärme nochmals einer rechte Menge Additive aus dem Kunststoff (ersichtlich am leichten glänzen). Danach sollte der Spuk eine Zeit lang vorbei sein.
Beste Grüsse aus CH

