31.10.13, 19:44
hi,
Diesen Beitrag hier habe ich aus einem W126 Forum. Für diejenigen und unter Vibrationen leiden und nicht weiter wissen:
[FONT="]also ich schilder es nochmal wie es dazu gekommen ist.
Alles begann mit einem Brummgeräusch oberhalb von 100km/h sobald ich in die Schubabschaltung ging. Habe daraufhin vermeintlich die Diff.-Lagerung und die Lagerung der Hinterachse (das große Gummi neben dem Diff.) dafür verantwortlich gemacht.
Also Ersatzteile gekauft und eingebaut. DA begannen die Probleme mit den Vibrationen. Nachdem ich die Lagerungen getauscht hatte, war der Wagen fast unfahrbar. Ab 40km/h vibrierte der Wagen so extrem, dass ich wirklich Angst hatte, dass irgend etwas zerstört wird. Also schnell zurück zu meinem Meister, wir gingen von einem groben Einbaufehler aus (also Mittellager nicht angezogen o.ä) aber nichts der Gleichen, wir hatten sauber gearbeitet. Also Neuteile eingebaut und es war sehr viel schlimmer geworden, für mich war das nicht plausibel.
In den nächsten Wochen fing dann der erste Neuteileweitwurf an. Hardys, Mittellager, Getriebelager, Motorlager. Leider änderte sich nichts. Dann besorgte ich eine gebrauchte Kardanwelle und erst da wurden die Vibs besser. Sie waren zwar noch da, aber man konnte wenigstens wieder fahren ohne Angst haben zu müssen, dass gleich irgend etwas abfällt. An der zuvor VÖLLIG unaufälligen Kardanwelle zeigte sich, dass das Kreuzgelenk völlig hinüber war und sich nur schwer bewegen ließ. Aber wieso wurde dies erst nachdem Tausch der Lager so offensichtlich? Deswegen hatte ich das gar nicht auf dem Schirm, weil wie gesagt, zuerst hatte ich ja nur das Brummen, sonst nichts.
In den folgenden Wochen tauschte ich dann weitere Teile in dem Glauben, dass die restlichen Vibs vom Fahrwerk kommen. Also wurden Tellerminen getauscht, brachte zwar mehr Ruhe, ließ aber die Vibs nicht verschwinden außerdem waren meine Sommerreifen schon älter und nahe an der Verschleißgrenze, also schob ich es auf sie, weil ich mir eh neue kaufen wollten.
Wieder ein paar Wochen später, kaufte ich dann 4 neue Bilstein Stoßdämpfer und 4 neue Dunlop Sommerreifen, die ich auf meine Gullis aufziehen ließ. Wieder wurde es etwas besser und zuerst dachte ich, die Vibs wären verschwunden, leider zu früh gefreut. Als ich auf der Autobahn dann in den Bereich von 120km/h kam, fingen sie wieder an, der Wagen vibrierte merklich, als würde ich über Markierungsstreifen fahren.
Mittlerweile schon sehr genervt und ratlos fuhr dann wieder zu meinem Meister und klagte ihm mein Leid, er schaute sich alles nochmal an und zeiget mir, dass mein Radlager hinten rechts Spiel aufwies und meinte, das solle ich mal machen lassen (Ihm fehlte ein Werkzeug)
Also brachte ich den Wagen zu einem befreundeten Kfz-Mechaniker von mir, der mir das Radlager auch sauber wechselte (FAG-Lager) und ich ihm ebenfalls die Geschichte erzählte, daraufhin guckte er sich den Wagen an und fand den Umlenkhebel, der Spiel aufwies, also gleich mitgetauscht. Leider waren die Vibs dannach genauso vorhanden.
Also fiel mein Blick auf die neuen Sommerreifen. ich fuhr zu einem Spezi nach Dortmund, der sich mit Fahrwerken usw. Beschäftigt. Der wuchtete mir die Reifen am Wagen (feinwuchten), fand sogar an allen 4 Reifen eine Unwucht. Voller Hoffnung schaute ich und stellte schnell fest, es war immer noch so. So wie es mittlerweile schon seit fast einem Jahr war und ich konnte langsam echt "kotzen". Irgendwann hat man echt den Kaffe so auf, weil egal was man einbaut, egal wieviel Geld man reinsteckt die Sche**- Karre vibriert immernoch.
Dann baute ich den Wagen auf Automatik um, natürlich nicht wegen den Vibs, weil ich wieder Automatik haben wollte, aber ich versprach mir auch die Beseitigung davon. Nachdem Umbau wieder das Gleiche Problem, mal wieder etwas anders, aber Grundsätzlich immer noch eine Vibration.
Nachdem ich nicht noch einmal eine gebrauchte Welle kaufen wollte, kam jetzt zum Schluß mein Meister auf die Idee und meinte, letzte Möglichkeit, lass die Welle aufbereiten, das ist deine letzte Chance, sonst baust du die ganze Karre neu auf, ehe du was findest, weil die Verdächtigen sind getauscht. (Wohlgemerkt, es war mittlerweile bis auf den Motor, KEIN Teil mehr wie am Anfang!, deswegen war es mir auch völlig unerklärlich wieso die Vibs immernoch da waren, nachdem MERHMALS die Kardanwelle getauscht wurde)
Also brachte ich die Welle nach Dortmund zu Fehlau&Sohn. Topadresse, super Arbeit, bin sehr zufrieden. Der Meister hat richtig Ahnung und die bereiten alles mögliche was irgendwie Kraftüberträgt auf. Sogar die Stadt Dortmund lässt ihre Wellen der Städtischen LkWs da aufarbeiten)
Welle abgegeben, im kurz erklärt was ich für einen "Leidensweg" hinter mir habe und er meinte bloß, das wird schon!
Also es wurde folgendes gemacht:
- Kreuzgelenke komplett neu
- Zentrierlager vorne und hinten neu
- Mittellager neu
- Klemmutter und die Verbindung neu
- 3-fach Feingewuchtet
- frisch lackiert in Schwarz
letzte Woche abgegeben, heute abgeholt.
Dann alles eingebaut und siehe da, es ist unbeschreiblich, die Vibs sind komplett und Restlos weg. Egal ob 40, 80 oder 220, völlig ruhig, kein brummen, kein summen, kein vibrieren, kein zittern.
Endlich!
Schönen Abend Euch
Lg XXXX
PS: Die Welle war unauffällig, die Gewichte waren dran und sie wies keine offensichtlichen Beschödigungen auf, allerdings erzählte mir der Meister das, was ich für unmöglich gehalten hatte, Kardanwellen verändern ihre Wuchtung! Dafür braucht man natürlich ewige km und Jahre, aber er sagte, es kommt häufig bei Lkws vor, die wesentlich mehr km laufen als PKWs, da verschieben sich sogar teilweise die Wuchtgewichte (obwohl angepunktet!). Weil ich ihm sagte, dass ich im Internet nur Meinungen gehört hätte, dass eine Welle nicht unwuchtig werden kann, sofern sie nicht auseinander genommen wird. Das ist wohl falsch, Wellen verändern ihre Wuchtung sehr wohl, dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, aber er sagte, die meisten Wellen sind bei 200-250.000km einfach kaputt und sobald was defekt ist, stimmt die Wuchtung nicht mehr. Dann gibt es die, die es merken und die, die damit noch 100.000km weiter fahren und dann hat sich die Welle quasi "selbst gewuchtet", wenn man dann etwas am Fahrwerk ändert - und sei es nur eine Kleinigkeit - hat man eine dicke Unwucht, da reicht schon einfach der Aus und wieder Einabu der Selbigen Welle!
cheers
Jose[/FONT]
Diesen Beitrag hier habe ich aus einem W126 Forum. Für diejenigen und unter Vibrationen leiden und nicht weiter wissen:
[FONT="]also ich schilder es nochmal wie es dazu gekommen ist.
Alles begann mit einem Brummgeräusch oberhalb von 100km/h sobald ich in die Schubabschaltung ging. Habe daraufhin vermeintlich die Diff.-Lagerung und die Lagerung der Hinterachse (das große Gummi neben dem Diff.) dafür verantwortlich gemacht.
Also Ersatzteile gekauft und eingebaut. DA begannen die Probleme mit den Vibrationen. Nachdem ich die Lagerungen getauscht hatte, war der Wagen fast unfahrbar. Ab 40km/h vibrierte der Wagen so extrem, dass ich wirklich Angst hatte, dass irgend etwas zerstört wird. Also schnell zurück zu meinem Meister, wir gingen von einem groben Einbaufehler aus (also Mittellager nicht angezogen o.ä) aber nichts der Gleichen, wir hatten sauber gearbeitet. Also Neuteile eingebaut und es war sehr viel schlimmer geworden, für mich war das nicht plausibel.
In den nächsten Wochen fing dann der erste Neuteileweitwurf an. Hardys, Mittellager, Getriebelager, Motorlager. Leider änderte sich nichts. Dann besorgte ich eine gebrauchte Kardanwelle und erst da wurden die Vibs besser. Sie waren zwar noch da, aber man konnte wenigstens wieder fahren ohne Angst haben zu müssen, dass gleich irgend etwas abfällt. An der zuvor VÖLLIG unaufälligen Kardanwelle zeigte sich, dass das Kreuzgelenk völlig hinüber war und sich nur schwer bewegen ließ. Aber wieso wurde dies erst nachdem Tausch der Lager so offensichtlich? Deswegen hatte ich das gar nicht auf dem Schirm, weil wie gesagt, zuerst hatte ich ja nur das Brummen, sonst nichts.
In den folgenden Wochen tauschte ich dann weitere Teile in dem Glauben, dass die restlichen Vibs vom Fahrwerk kommen. Also wurden Tellerminen getauscht, brachte zwar mehr Ruhe, ließ aber die Vibs nicht verschwinden außerdem waren meine Sommerreifen schon älter und nahe an der Verschleißgrenze, also schob ich es auf sie, weil ich mir eh neue kaufen wollten.
Wieder ein paar Wochen später, kaufte ich dann 4 neue Bilstein Stoßdämpfer und 4 neue Dunlop Sommerreifen, die ich auf meine Gullis aufziehen ließ. Wieder wurde es etwas besser und zuerst dachte ich, die Vibs wären verschwunden, leider zu früh gefreut. Als ich auf der Autobahn dann in den Bereich von 120km/h kam, fingen sie wieder an, der Wagen vibrierte merklich, als würde ich über Markierungsstreifen fahren.
Mittlerweile schon sehr genervt und ratlos fuhr dann wieder zu meinem Meister und klagte ihm mein Leid, er schaute sich alles nochmal an und zeiget mir, dass mein Radlager hinten rechts Spiel aufwies und meinte, das solle ich mal machen lassen (Ihm fehlte ein Werkzeug)
Also brachte ich den Wagen zu einem befreundeten Kfz-Mechaniker von mir, der mir das Radlager auch sauber wechselte (FAG-Lager) und ich ihm ebenfalls die Geschichte erzählte, daraufhin guckte er sich den Wagen an und fand den Umlenkhebel, der Spiel aufwies, also gleich mitgetauscht. Leider waren die Vibs dannach genauso vorhanden.
Also fiel mein Blick auf die neuen Sommerreifen. ich fuhr zu einem Spezi nach Dortmund, der sich mit Fahrwerken usw. Beschäftigt. Der wuchtete mir die Reifen am Wagen (feinwuchten), fand sogar an allen 4 Reifen eine Unwucht. Voller Hoffnung schaute ich und stellte schnell fest, es war immer noch so. So wie es mittlerweile schon seit fast einem Jahr war und ich konnte langsam echt "kotzen". Irgendwann hat man echt den Kaffe so auf, weil egal was man einbaut, egal wieviel Geld man reinsteckt die Sche**- Karre vibriert immernoch.
Dann baute ich den Wagen auf Automatik um, natürlich nicht wegen den Vibs, weil ich wieder Automatik haben wollte, aber ich versprach mir auch die Beseitigung davon. Nachdem Umbau wieder das Gleiche Problem, mal wieder etwas anders, aber Grundsätzlich immer noch eine Vibration.
Nachdem ich nicht noch einmal eine gebrauchte Welle kaufen wollte, kam jetzt zum Schluß mein Meister auf die Idee und meinte, letzte Möglichkeit, lass die Welle aufbereiten, das ist deine letzte Chance, sonst baust du die ganze Karre neu auf, ehe du was findest, weil die Verdächtigen sind getauscht. (Wohlgemerkt, es war mittlerweile bis auf den Motor, KEIN Teil mehr wie am Anfang!, deswegen war es mir auch völlig unerklärlich wieso die Vibs immernoch da waren, nachdem MERHMALS die Kardanwelle getauscht wurde)
Also brachte ich die Welle nach Dortmund zu Fehlau&Sohn. Topadresse, super Arbeit, bin sehr zufrieden. Der Meister hat richtig Ahnung und die bereiten alles mögliche was irgendwie Kraftüberträgt auf. Sogar die Stadt Dortmund lässt ihre Wellen der Städtischen LkWs da aufarbeiten)
Welle abgegeben, im kurz erklärt was ich für einen "Leidensweg" hinter mir habe und er meinte bloß, das wird schon!
Also es wurde folgendes gemacht:
- Kreuzgelenke komplett neu
- Zentrierlager vorne und hinten neu
- Mittellager neu
- Klemmutter und die Verbindung neu
- 3-fach Feingewuchtet
- frisch lackiert in Schwarz
letzte Woche abgegeben, heute abgeholt.
Dann alles eingebaut und siehe da, es ist unbeschreiblich, die Vibs sind komplett und Restlos weg. Egal ob 40, 80 oder 220, völlig ruhig, kein brummen, kein summen, kein vibrieren, kein zittern.
Endlich!
Schönen Abend Euch
Lg XXXX
PS: Die Welle war unauffällig, die Gewichte waren dran und sie wies keine offensichtlichen Beschödigungen auf, allerdings erzählte mir der Meister das, was ich für unmöglich gehalten hatte, Kardanwellen verändern ihre Wuchtung! Dafür braucht man natürlich ewige km und Jahre, aber er sagte, es kommt häufig bei Lkws vor, die wesentlich mehr km laufen als PKWs, da verschieben sich sogar teilweise die Wuchtgewichte (obwohl angepunktet!). Weil ich ihm sagte, dass ich im Internet nur Meinungen gehört hätte, dass eine Welle nicht unwuchtig werden kann, sofern sie nicht auseinander genommen wird. Das ist wohl falsch, Wellen verändern ihre Wuchtung sehr wohl, dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, aber er sagte, die meisten Wellen sind bei 200-250.000km einfach kaputt und sobald was defekt ist, stimmt die Wuchtung nicht mehr. Dann gibt es die, die es merken und die, die damit noch 100.000km weiter fahren und dann hat sich die Welle quasi "selbst gewuchtet", wenn man dann etwas am Fahrwerk ändert - und sei es nur eine Kleinigkeit - hat man eine dicke Unwucht, da reicht schon einfach der Aus und wieder Einabu der Selbigen Welle!
cheers
Jose[/FONT]

