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Themabewertung:
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r129 statt Aktien
#1

http://www.mobile.de/magazin/themen/klas...ancen.html

ok, aber 30 Jahre fahren und dann steigt der Preis wieder, so einfach gehts wohl auch nicht.Confusedchnarch:
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#2

Hallo,
Im Sinne einer ausgewogenen Vermögesnverteilung in Anlagen, die nicht miteinander korrelieren empfehle ich R129 und Aktien.
Risiken: teure Reparaturen und Kursverluste
Chancen: Fahrspass, Kursgewinnne, Dividende
Kategorie: Sachwerte

Richtig gemacht, können die Dividende den SL vollständig finanzieren.:money:

LG Andreas
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#3

Bekannter von mir hat sich 1980 einen Porsche 930 (911 Turbo) für damals 50000,-DM gekauft.
Heute bekäme er für das Auto 100000,-€

Alles richtig gemacht :daumenh:

Grüße
Winni
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#4

Hallo Winni,
ja Kapital und Erträge sind ein tückisches Thema.
Vordergründig ist der Kauf des Porsche ein Erfolg zu dem einen jeder beglückwünscht. Dröselt man das ganze einmal auf kommt, folgendes zu Tage:

Startkapital 1980: 50000€
Laufzeit: 33 Jahre
Endkapital 2013: 100000€

macht mit Zinsezins eine jährliche Rendite von 2,13% !!!!!
Die Erhaltungskosten sind da noch nicht drin.

OK, man sollte natürlich auch anführen das Autos unter normalen Umständen ein Gebrauchsgut sind, nur Geld kosten meistens auch keine 33 Jahre alt werden.

Man sieht, selbst mit eine Porsche Oldtimer kann man nicht so einfach Geld verdienen. Aber keins zu verlieren ist auch schon ein Erfolg.

Ich denke der wirkliche Ertrag liegt in 33 Jahren Fahrspass.

LG Andreas
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#5

Hallo
25 0000 euro den 1980 gabs nur DM , die besten youngtimmer mit grossen wertzuwachs sind Porsche 993 und bmw m 3 e 30 .
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#6

Mir ging es bei der Entscheidung für den SL auch darum, dass ich hier nicht bei jeder Reparatur, Wartung das Gefühl habe, in etwas zu investieren was irgendwann nichts mehr wert ist.

Vordergründig kostet das alles Geld bei jedem Gebrauchten.
Aber solche Prognosen wie die aus der Mobile.de lassen die Ausgaben eher verschmerzen.

Es geht nicht darum, einen Reibach zu machen sondern einfach kein Geld aus dem Fenster zu werfen.

Um im Börsenbild zu bleiben:
ein Auto, was nicht wie üblich ein Konsumgut sondern eine wertstabile Anlage darstellt, ist ökonomisch ein großer Schritt.
Spekulationen in nennenswerte Wertzuwächse sind eine legitime Dreingabe, führen allerdings i.d.R. zu Enttäuschungen.

Der größte Vorteil gegenüber echten Wertpapieren ist jedoch, dass man mit denen nicht fahren kann, geschweige denn offen fahren kann.:drive:

Am wichtigsten ist jedoch wie bei Aktien, man darf weder die Aktien noch den R129 verkaufen müssen. Beim Verkauf muss man warten können, bis der Marktwert oben ist und bis einer kommt, der auch zu schätzen weiss, was man da hat.
Ich hoffe bis da ist es noch lange, auf das dann nötige Abwimmeln der Feilscher hätte ich im Moment überhaupt keinen Bock.
(Schlimm was da momentan bei den Gebrauchtwagen-Sendungen im Privat-TV für eine Brut herangezüchtet wird.:grrrSmile
Sorry, ist etwas zu lang geraten, das Posting.

mfG
Thomas
FIN: WDB 129066 1 F 045853
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#7

Hallo Thomas

ArgoC6 schrieb:Sorry, ist etwas zu lang geraten, das Posting.
gar nicht, stimmt ja alles was Du sagst.

@Gerhard
Hast Recht, legt man 25000€ zu grunde sieht Sache mit 4,3% doch etwas freundlicher aus.

LG Andreas
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#8

Moin zusammen,

dieses Thema hat sicherlich mehrere Aspekte. Eines allerdings habe ich festgestellt - alle Autos die ich früher einmal haben wollte, mir aber aus finanziellen Gründen nicht - oder nur mit Abstrichen bei anderen Dingen - leisten konnte, sind heute ein vielfaches wert. Zeitlich reden wir über die 70er und 80er Jahre, einige Beispiele gefällig? Lange oben auf der Liste waren Aston Martin DB5 oder DB6, in GB für unter 5000 Pfund zu haben, glaube das waren damals so um die 15.000 Mark. Auch ein Bentley S1 für um die 3.000 Pfund hat schlaflose Nächte bereitet. Monatelang hatte ich den Alfa Montreal im Visier, die hat man damals nachgeworfen bekommen, während der Iso Grifo aus Preisgründen immer nur ein Traum war. Obwohl die damals üblichen 30.000 Märker nur ein Bruchteil des heutigen Marktwertes gewesen wären. Noch krasser der 300SL Roadster, den ein Bekannter in einer finanziellen Notlage für 30K loswerden wollte, aber selbst 5.000 hätte ich damals nur mit Mühe zusammenkratzen können. Ja, logisch, auch die Pagode war Thema, eine hatte ich mir dann billigst angelacht, aber die war so schlecht, dass sie nur noch zum Schlachten taugte. Komischerweise waren Porsche und Ferrari nie ein Thema, von denen träumte jeder, und darum ich eben nicht. Gefahren habe ich damals W108/109/116, ermöglicht nur mit viel eigener Schraubarbeit, und da ich viel gefahren bin (musste) wären die "Traumautos" nie als Alternative sondern immer nur zusätzlich in Frage gekommen. Und das war finanziell eben nicht wirklich drin...
Mein einziges "Investment" war mein letzter W109, ein 3.5er, den habe ich 1983 oder 84 als Nachfolger für einen W116 angeschafft und 1985 eingemottet. Vor 10 Jahren dann aus Platzgründen und Frust über die nicht eingetretene Preisentwicklung verkauft, klar, war zu früh, heute wäre er wohl das 3-fache wert...!

Meinen C140 habe ich 2009 gekauft, Topzustand und geringe Laufleistung. In meinen Augen ein guter Kompromiss zwischen Klassiker und zeitgemässer Ausstattung und Fahrkomfort. Ausserdem war - und bin - ich überzeugt, dass ich an diesem Fahrzeug kein Geld verliere, denn die Talsohle beim 140er ist wohl erreicht. Wichtiger Punkt ausserdem war der Steuervorteil, hier in NL werden privat genutzte Firmenwagen mit einem geldwerten Vorteil von 25 % des Neupreises pro Jahr einkommensversteuert, während dieser bei Autos von 15 Jahren und älter bei 35 % des aktuellen Wertes liegt. Ein VW Polo käme mich (steuerlich) teurer.... Cool
Bis auf den Steuervorteil waren die Entscheidungsgründe für den SL identisch. Das Auto hat mir immer schon gefallen, und die Entscheidung für das Coupé lag einzig und alleine im Kofferraumvolumen. Und ich bin sicher, dass ich an dem Fahrzeug keinen Wertverlust haben werde, zumindest nicht in dem Maße wie bei einem Neuwagen oder einem moderaten Gebrauchten.

Ist das nun ein Investment? Nein, nicht wirklich, höchstens ein mentales. Zum einen nutze ich beide Fahrzeuge im Alltagsbetrieb, wobei der CL kaum noch gefahren wird da ich sowieso die meiste Zeit in Dubai bin. Hinzu kommt, dass ich versuche beide Autos im Topzustand zu halten, also alles fachmännisch reparieren lasse (selber mache ich nichts mehr) was irgendwie doch laufend anfällt. Das frisst wahrscheinlich jede potentielle Wertsteigerung der nächsten 5-10 Jahre auf, und wenn etwas grösseres passiert (Motorschaden, Unfall, etc.) dann löst sich selbst der Wertverlustvorteil in Dunst auf. Was bleibt ist die Befriedigung mit moderaten Anschaffungs- und Unterhaltskosten ein Fahrzeug zu fahren an dem man Spass und Freude hat. Auch wenn man damit bei den meisten Unverständnis und Kopfschütteln hervorruft....

Was also ist ein "Investment"? Im klassischen Sinn erst einmal die Verwendung von überschüssigem Kapital zum Zwecke der Vermehrung. Nachdem die klassischen sicheren Anlagemöglichkeiten seit Jahren nur noch Renditen im Promillebereich abwerfen geht der Trend immer mehr zu Risikoinvestments, und dazu gehört alles bei dem der Basiswert marktabhängig also variabel ist. Also neben Aktien und Derivaten auch Immobilien, Edelmetalle, Kunst und auch historische und klassische Fahrzeuge. Wobei solche Anlagen immer spekulativ sind, zumindest kurz- und mittelfristig. Wer gemeint hat, sein Ferienhaus in Spanien wäre nicht nur ein nettes Urlaubsresort sondern auch ein sicheres Sparschwein, der weiss heute, dass er auf dem Holzweg war. Und wer sich im Hype Ende der 80er Jahre einen hochpreisigen Klassiker angeschafft hat, der hat seinen hohen Wertverlust der 90er Jahre erst in den letzten Jahren wieder gutgemacht. Wobei in der Zwischenzeit wohl auch noch eine teure Restaurierung notwendig war, entweder weil damals gepfuscht wurde, oder weil das Fahrzeug eben jahrelang genutzt wurde.

Eines allerdings spricht für den R129 - er dürfte in Sachen Marktwert seinen Tiefstpunkt nicht nur erreicht sondern bereits leicht überschritten haben. Was übrigens meiner Meinung nach auch für den W/C140 gilt. Klar, es wird noch jahrelang Edelschrott für kleines Geld geben, aber der wird immer weniger, während gute Exemplare langfristige Besitzer finden. Allerdings wird man diesen Prozess nicht in Jahren sondern wohl eher in Jahrzehnten messen müssen, zumindest wenn man die Erfahrungen mit anderen älteren Baureihen heranzieht. Denn ein wesentliches Wertmerkmal fehlt dem R129 - eine kleine Stückzahl und somit eine limitierte Verfügbarkeit. 205.000 R129 stehen z.B. nur 26.000 C140 gegenüber, von dem (Stand Ende 2011) in Deutschland gerade noch 1.563 Stück zugelassen waren. Als Geldanlage eignet sich der R129 wohl nur, wenn jemand langfristig denkt und handelt, also ein wirklich gutes originales Exemplar quasi "einlagert". Um allerdings Standschäden zu vermeiden empfiehlt sich zwar ein sporadisches Bewegen, aber eben nicht zu viel um Nutzungsverschleiss vorzubeugen. Wollen wir das? Ich nicht, und die meisten anderen wohl auch nicht, oder? Also belüge ich mich nicht selber, weder meinen CL noch meinen SL sehe ich als Wertanlage, sondern einfach nur als Spassmobile. Und wenn wieder mal ein Tausender für Reparaturen fällig wird, dann tröste ich mich mit den Leasingraten oder dem Wertverlust der Anderen.... Tongue

Grüsse aus Holland

Michael

[B]Gr
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#9

Hallo zusammen,

ja das mit dem Auto und Geld verdienen ist so eine Sache, das einzge Mal, wo ich was "verdient" habe ist mein 230 SL Pagode, die ich 1980 für 13TDM gekauft und 1990 für 45TDM weiter verkauft habe. Aber nur deshalb, weil nach der "Wende" und nach dem Tod Enzo Ferraris auch jeder glaubte mit Autos Geld verdienen zu können, 300er Flügeltürer gingen damals für um die 800TDM, ein paar Jahre später nur noch für "realistische" 200TDM.
Undr wenn ich alles zusammen rechne, so ergibt sich ein Null-Summen-Spiel, Kaufpreis + Reparaturen und Restaurierungen = Verkaufspreis. Schön, 10 Jahre kein Geldverlust und jede Menge Spaß gehabt. Und als ich dann 2000 meinen Top gepflegten 300SL nach 10 Jahren verkaufte, wusste ich auch, er steigt im Wert, aber was soll's, bei 1,95m Körpergröße war er dann einfach eine halbe Größe zu klein für mich und ganz ehrlich, mit 180 PS viel zu träge.
Und wie Michael aus Holland schon sagte, Geld verdienen kann man nur mit sehr seltenen Exemplaren, die man dann aber nie fährt und wartet, bis einer kommt, der meint noch mehr dafür zu bekommen.
Bei unseren Fahrzeugen muss man schon froh sein nicht wie bei einem neuen SL jährlich mehr als 10T€ zu verbrennen, sondern vielleicht nur 1000€, und das ist doch auch schon was, oder? Und wenn ich nun zurückschaue, nach fast 14 Jahren R129 hatte ich in dieser Zeit nicht einmal 3000€ für Wartung, Reifen und Reparaturen (ich mache alles selbst) investiert, so ein solides Fahrzeug hatte ich noch nie (der 107er war fast genauso gut) und ich hatte viele! Ich träume nicht von Wertsteigerungen, ich träume von noch vielen Jahren ohne (große) Reparaturen und viel Spaß, denn ich weis nicht, was nach dem 129er kommen soll, die neuen SLs (und andere Cabrios) sind einfach nichts mehr für mich, kein richtiges Frischluftgefühl und zuviel "vom Fahren Ablenk-Elektronik".

Gruß Joachim
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#10

Der Return on Investment Tipp!
kauft Ölaktien z.B. Shell. Jede Tankfüllung erhöht die Dividende (4,99%, 2013) und man hat ein gutes Feeling, wenn der Zapfhahn bei 80l abschaltet.:pfeif:

LG Andreas
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