Hallo Wolfgang,
obwohl wir gar nicht so weit entfernt wohnen, trennt uns doch eine Landesgrenze. Darum verstehe ich wahrscheinlich den Sinn deines Satzes "Da werden viele Idioten zersägt" nicht.:traurig:
Soweit ich weiss, ist es nicht verboten, wahre Tatsachen zu kommunizieren. Jemandem "aufs Maul hauen" hat da schon ein etwas anderes Kaliber. Da ich es mir im Laufe der Zeit zum nicht verrückbaren Vorsatz gemacht habe, zunächst den Sachverhalt möglichst vollständig zu erfahren, dann mit beiden Seiten zu sprechen oder Belege vorgelegt zu bekommen und mir dann erst eine endgültige Meinung zu bilden, kann ich zu diesem Fall nur eine Tendenz zum richtigen Verhalten unseres schwedischen Freundes und unserer Forumszuständigen erkennen. Durch das schnelle und offensichtlich kooperative Reagieren des Anwaltes der Firma und der anschliessend wohl zufriedenstellenden Regelung scheint zumindest teilweise die Schilderung des Käufer nicht ganz falsch zu sein. Dazu kommen die vielen, fast unzähligen Erfahrungsberichte vieler Käufer, die ähnliche oder gleiche Erfahrungen gesammelt haben. Wenn ich der Käufer gewesen wäre und man wäre mit mir so umgegangen, hätte ich es genauso gemacht. Und es scheint ja zu wirken. Der Verkäufer strengt sich an, damit der Kunde zufrieden ist. Klar gibt es dauernörgelnde, nie zufriedene Kunden. Wenn der Themenstarter zu dieser Sorte gehören würde, hätte es einen Anwalt gegeben, der voll durchgezogen hätte. Alles andere macht bei so einer Art Käufer/Kunden bzw. noch-Kunden keinen Sinn.
Und Kosten für fremde Anwälte wären wahrscheinlich keine angefallen, da die Tatsachenbehauptungen nicht verboten sind. Man achte allerdins auf eine richtige, vollständige, sachliche Beschreibung und darauf, dass niemand verunglimpft wird. Eine Aufforderung, dort nicht zu kaufen, würde ich lassen. Diese dürfte jedem, der dann meinen Tatsachenbericht lesen würde, deutlich sein.
Oder meinst du die, die das nicht verstehen mit den zersägten Idioten?
Am Besten für alle Beteiligten ist das immer richtige Verhalten auf Käufer- und Verkäuferseite. Und wenn das nicht gelingt, Karten auf den Tisch, Problem klären und lösen und nächstes Mal besser. Ich bin sicher, dass das die Firma kann. Und die Aktionen unseres schwedischen Kollegen haben ja bewiesen, dass es geht, wenn es nicht anders geht. Jeder Händler, Verkäufer oder wer sonst auch, der im Problemfall seine Karten auf den Tisch legt, begangene Fehler nicht schön redet oder eigene Fehler nicht auf andere verschiebt, hat bei mir die allerbesten Karten auf weitere Geschäfte. Die anderen sehen mich nicht wieder. Und viele andere sieht er auch nicht. Diese Art der Behandlung von Problemen wird heute so schön mit Beschwerdemanagement umschrieben. Wenn man das richtig betreibt, bleiben einem viele Kunden erhalten und viele neue kommen hinzu. Schade, dass sowas nicht meßbar ist.
So, das musste mal raus, nix für ungut.Vielleicht meldet sich ja noch ein voller Jurist ....äh....ein Volljurist zu Wort. Obwohl: Ich weiss nicht, ob es standesgemäß wäre, wenn ein niedergelassener Anwalt eine Rechtsberatung im Intenet für eine Forumsgemeinde vornimmt.
Gruß aus dem westlichen Westfalen
Heinz