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03.08.11, 00:55
Wie schon im letzten Reisebericht angekündigt (Guckst Du hier: Ein kurzer Reisebericht….. - R129-Forum ) stand in diesem Jahr die Tour durch die französischen Alpen auf dem Pogramm.
Als Vorlage diente wieder der „Test“ der Zeitschrift „Motorrad“ Ausgabe 21 vom 01.10.2010. Hier wurden wieder die „10 besten Alpenpässe“ – diesmal in Frankreich gekürt, wobei es wieder wesentlich mehr Pässe waren die auf der Strecke lagen.
Ich nehme es gleich einmal vorweg – die französischen Pässe brauchen sich hinter den Dolomiten nicht verstecken!
Da die Zeitschrift „Motorrad“ den Start der Tour in Monthey / Schweiz und das Ziel in Martigny / Schweiz festlegte, haben wir das auch so übernommen. So kamen zu den ca. 2400 km Tour noch die An- und Abreise sowie ein Abstecher ab St. Martin-d’ Entraunes nach Nizza und Monaco hinzu.
Die Anreise wurde mit einem Besuch zu Werner (SL505) incl. leckerem Abendessen bei Bernd (Schlossherr) im Schlossrestaurant in Untermeitingen verbunden (da muss ich mal die Werbetrommel drehen: der Mann versteht sein Handwerk – sogar der Grill glänzt wie geleckt :pfeif
.
Die Heimreise hat uns dann auch noch Franz (Rubinstein) auf die angenehmste Weise der Welt verlängert :danke:.
Die Eckdaten:
Fahrzeug: 500SL / `92
Navi: analoges Silvia-Silvia
Software: ADAC Autoatlas 2010/2011, IGN France 2011, Zeitschrift „Motorrad“ Ausgabe 21/2010
Reisezeit insgesamt: 13 Tage
Übernachtungen insgesamt: 12
Gefahrene Kilometer gesamt: 3827 km
Autobahn: 0 Meter
Getankt insgesamt: 489,09 Liter
Pässe gesamt: 45
Höhenmeter gesamt: 79253 Meter
Geschlossenes Verdeck: ca. 15%
Die Anreise:
Nach gutem Ausruhen (waren noch am Vorabend in Frankfurt beim Endspiel der Damen-Fußball WM) sind wir Montag Nachmittag in Obernburg aufgebrochen. Die Reise ging durchs Taubertal auf der B 290 über Ellwangen auf die B 25, B 2 und B17 nach Untermeitingen, wo wir uns mit Werner bei Bernd zum lecker Abendessen trafen.
Am nächsten Tag stand eine kleine Ausfahrt zum Starnberger See und anschließendem Grillen (und oberlecker „Wernerbräu“
auf dem Pogramm.
Am Tag 3 haben wir nach reichhaltigem Frühstück Werner Richtung Kempten auf der B 12 nach Lindau am Bodensee verlassen, wo es in Bregenz über die Grenze nach Österreich und auch gleich wieder in die Schweiz über den Wasserfluh (843 m), den Rickenpass (794 m) und den Sattel (932 m) zur Übernachtung in Merlischachen an den Vierwaldstätter See ging.
Tour de France:
Am Tag 4 dann Weiterreise über den Schallenberg-Pass (1167 m), Sannenmöser-Pass (1279) an den eigentlichen Startpunkt in Monthey und weiter über den Pas des Morgins (1369 m), Col du Corbier (1235 m), Col de la Savolière (1416 m) und den Col de la Ramaz (1557 m) nach Cluses zur Übernachtung.
Tag 5: Col de la Colombière (1613 m), Col des Aravis (1498 m), Col de la Forclaz (870 m, den Passnamen gibt es in der Schweiz auch ), Cormet de Roselend (1967 m) und Col de la Madeleine (1993 m) zur Übernachtung in St. Jean de Maurienne
Tag 6: Col de la Croix de Fer (2064 m), Col du Glaudon (1924 m), Col du Lautaret (2057 m), Col d` Izoard (2360 m), Col de Vars (2108 m) und Col d` Allos (2247 m). Hier haben wir die Nacht in Colmars verbracht.
Tag 7: Über den Col des Champs (2080 m) nach St. Martin-d`Entraunes wo wir die vorgeschlagene Strecke über den Col de Valberg (1672 m) nach Nizza und Monaco zur Stippvisite verlassen haben. Am Abend ging es auf gleicher Strecke bis nach Beuil zur Übernachtung zurück.
Tag 8: Wieder über den Col de Valberg (1672 m), Col de la Cayolle (2326 m), Col de la Bonette, der mit 2860 m der höchste Alpenpass überhaupt ist und gleichzeitig den Col de Restefond mit 2680 m beinhaltet über den Col de la Lombarde (2350 m) nach Italien zum Colle Fauniera (2481 m) und Colle d`Esischie (2370 m) zur Übernachtung in Macra.
Tag 9: Über den Colle di Sampèyre (2284 m) verschwanden wir wieder nach Frankreich, wo der Col d`Agnel (2744 m), Col d`Izoard, Col du Lautaret (2057 m), Col du Galibier (2642 m), Col du Tèlèraphe (1566 m) und Col de Iseran (2764 m) zur nächsten Übernachtung in Seez.
Tag 10: Über den Col du Petit St. Bernhard (2188 m) ging es dann wieder nach Italien und über den Col du Grand St. Bernhard (2469 m) verschwanden wir wieder in die Schweiz wo es kurz vorm Ziel in Martigny noch über den Col de la Forclaz (1526 m, den Passnamen gibt es in Frankreich auch) ging. Den Rückweg nach Deutschland traten wir wieder über Frankreich an, wo es noch über den Col des Montets (1461 m), den Col de la Faucille (1340 m) und dem Col de Savine (991 m) durchs französische Jura Richtung Mulhouse bis Sèchin ging.
Tag 11 - 13: Ging die Reise über den Kreuzweg (1080 m) und den Feldbergpass (1233 m) im Schwarzwald zu Franz (Rubinstein) wo wir am Samstag über Aalen und Schwäbischhall bis Bad Mergentheim die B 19 und dann das Taubertal wieder zurück fuhren.
Material ist wieder heile geblieben (Mensch natürlich auch), nur sollten „tiefer gelegte“ die Pässe „Colle Fauniera“ und „Colle d`Esischie“ in Italien irgendwie umfahren oder hinterher einen neuen Unterfahrschutz montieren.
Wir hatten kein Hotel vorgebucht und bis auf die Schweiz lagen alle Preise zwischen 43,- € und 65,- € / Doppelzimmer. Eine angenehme Überraschung waren die Hotels „du Nord“ in Maurienne und „L`Escapade“ in Beuil die beide mit der Küche im Michelin 2011 gelistet sind.
War eine tolle Reise – landschaftlich abwechslungsreicher wie die Dolomiten und drei der vier höchsten Alpenpässe sind auch hier. Für einen Wochenendtrip ist das französische Jura zu empfehlen – wenig befahren, kurvenreich und eine schöne Gegend.
Weitere Bilder im Album: R129-Forum - poldis Alben: Tour de France 2011
lg poldi
Als Vorlage diente wieder der „Test“ der Zeitschrift „Motorrad“ Ausgabe 21 vom 01.10.2010. Hier wurden wieder die „10 besten Alpenpässe“ – diesmal in Frankreich gekürt, wobei es wieder wesentlich mehr Pässe waren die auf der Strecke lagen.
Ich nehme es gleich einmal vorweg – die französischen Pässe brauchen sich hinter den Dolomiten nicht verstecken!
Da die Zeitschrift „Motorrad“ den Start der Tour in Monthey / Schweiz und das Ziel in Martigny / Schweiz festlegte, haben wir das auch so übernommen. So kamen zu den ca. 2400 km Tour noch die An- und Abreise sowie ein Abstecher ab St. Martin-d’ Entraunes nach Nizza und Monaco hinzu.
Die Anreise wurde mit einem Besuch zu Werner (SL505) incl. leckerem Abendessen bei Bernd (Schlossherr) im Schlossrestaurant in Untermeitingen verbunden (da muss ich mal die Werbetrommel drehen: der Mann versteht sein Handwerk – sogar der Grill glänzt wie geleckt :pfeif
. Die Heimreise hat uns dann auch noch Franz (Rubinstein) auf die angenehmste Weise der Welt verlängert :danke:.
Die Eckdaten:
Fahrzeug: 500SL / `92
Navi: analoges Silvia-Silvia
Software: ADAC Autoatlas 2010/2011, IGN France 2011, Zeitschrift „Motorrad“ Ausgabe 21/2010
Reisezeit insgesamt: 13 Tage
Übernachtungen insgesamt: 12
Gefahrene Kilometer gesamt: 3827 km
Autobahn: 0 Meter
Getankt insgesamt: 489,09 Liter
Pässe gesamt: 45
Höhenmeter gesamt: 79253 Meter
Geschlossenes Verdeck: ca. 15%
Die Anreise:
Nach gutem Ausruhen (waren noch am Vorabend in Frankfurt beim Endspiel der Damen-Fußball WM) sind wir Montag Nachmittag in Obernburg aufgebrochen. Die Reise ging durchs Taubertal auf der B 290 über Ellwangen auf die B 25, B 2 und B17 nach Untermeitingen, wo wir uns mit Werner bei Bernd zum lecker Abendessen trafen.
Am nächsten Tag stand eine kleine Ausfahrt zum Starnberger See und anschließendem Grillen (und oberlecker „Wernerbräu“
auf dem Pogramm.Am Tag 3 haben wir nach reichhaltigem Frühstück Werner Richtung Kempten auf der B 12 nach Lindau am Bodensee verlassen, wo es in Bregenz über die Grenze nach Österreich und auch gleich wieder in die Schweiz über den Wasserfluh (843 m), den Rickenpass (794 m) und den Sattel (932 m) zur Übernachtung in Merlischachen an den Vierwaldstätter See ging.
Tour de France:
Am Tag 4 dann Weiterreise über den Schallenberg-Pass (1167 m), Sannenmöser-Pass (1279) an den eigentlichen Startpunkt in Monthey und weiter über den Pas des Morgins (1369 m), Col du Corbier (1235 m), Col de la Savolière (1416 m) und den Col de la Ramaz (1557 m) nach Cluses zur Übernachtung.
Tag 5: Col de la Colombière (1613 m), Col des Aravis (1498 m), Col de la Forclaz (870 m, den Passnamen gibt es in der Schweiz auch ), Cormet de Roselend (1967 m) und Col de la Madeleine (1993 m) zur Übernachtung in St. Jean de Maurienne
Tag 6: Col de la Croix de Fer (2064 m), Col du Glaudon (1924 m), Col du Lautaret (2057 m), Col d` Izoard (2360 m), Col de Vars (2108 m) und Col d` Allos (2247 m). Hier haben wir die Nacht in Colmars verbracht.
Tag 7: Über den Col des Champs (2080 m) nach St. Martin-d`Entraunes wo wir die vorgeschlagene Strecke über den Col de Valberg (1672 m) nach Nizza und Monaco zur Stippvisite verlassen haben. Am Abend ging es auf gleicher Strecke bis nach Beuil zur Übernachtung zurück.
Tag 8: Wieder über den Col de Valberg (1672 m), Col de la Cayolle (2326 m), Col de la Bonette, der mit 2860 m der höchste Alpenpass überhaupt ist und gleichzeitig den Col de Restefond mit 2680 m beinhaltet über den Col de la Lombarde (2350 m) nach Italien zum Colle Fauniera (2481 m) und Colle d`Esischie (2370 m) zur Übernachtung in Macra.
Tag 9: Über den Colle di Sampèyre (2284 m) verschwanden wir wieder nach Frankreich, wo der Col d`Agnel (2744 m), Col d`Izoard, Col du Lautaret (2057 m), Col du Galibier (2642 m), Col du Tèlèraphe (1566 m) und Col de Iseran (2764 m) zur nächsten Übernachtung in Seez.
Tag 10: Über den Col du Petit St. Bernhard (2188 m) ging es dann wieder nach Italien und über den Col du Grand St. Bernhard (2469 m) verschwanden wir wieder in die Schweiz wo es kurz vorm Ziel in Martigny noch über den Col de la Forclaz (1526 m, den Passnamen gibt es in Frankreich auch) ging. Den Rückweg nach Deutschland traten wir wieder über Frankreich an, wo es noch über den Col des Montets (1461 m), den Col de la Faucille (1340 m) und dem Col de Savine (991 m) durchs französische Jura Richtung Mulhouse bis Sèchin ging.
Tag 11 - 13: Ging die Reise über den Kreuzweg (1080 m) und den Feldbergpass (1233 m) im Schwarzwald zu Franz (Rubinstein) wo wir am Samstag über Aalen und Schwäbischhall bis Bad Mergentheim die B 19 und dann das Taubertal wieder zurück fuhren.
Material ist wieder heile geblieben (Mensch natürlich auch), nur sollten „tiefer gelegte“ die Pässe „Colle Fauniera“ und „Colle d`Esischie“ in Italien irgendwie umfahren oder hinterher einen neuen Unterfahrschutz montieren.
Wir hatten kein Hotel vorgebucht und bis auf die Schweiz lagen alle Preise zwischen 43,- € und 65,- € / Doppelzimmer. Eine angenehme Überraschung waren die Hotels „du Nord“ in Maurienne und „L`Escapade“ in Beuil die beide mit der Küche im Michelin 2011 gelistet sind.
War eine tolle Reise – landschaftlich abwechslungsreicher wie die Dolomiten und drei der vier höchsten Alpenpässe sind auch hier. Für einen Wochenendtrip ist das französische Jura zu empfehlen – wenig befahren, kurvenreich und eine schöne Gegend.
Weitere Bilder im Album: R129-Forum - poldis Alben: Tour de France 2011
lg poldi
:pfeif: