26.11.10, 04:12
Hi,
das der V12 die gleichen Probleme haben soll wie der R6 ist ein Märchen. Der V12 hat kaum Probleme mit Kopfdichtungen.
Es sind mehrere Ursachen wieso gerade die R6er also der 300-24, 280er und 320er immer wieder Kopfdichtungsprobleme haben. Die erste Ursache ist das der M104 eine unglückliche Zusammenstellung hat von Kopf und Block. Der Zylinderkopf ist aus Alu und der Block aus Guss, Problem unterschiedliche Materialausdehnung und das ganze dann auf einer großen Länge, sprich ca. 700mm. Da muß die Kopfdichtung höchstleistungen vollbringen um in allen Temperaturbereichen dicht zu sein. Das nächste Problem ist die Ausführung der Kopfdichtung. Nicht umsonst ist teilweise die M104er Kopfdichtung bis zu 6x schon ersetzt worden!! Die ersten Dichtungen haben einige Schwachstellen gehabt, die sich erst mit den Jahren zeigten. Daher wurde immer wieder die Kopfdichtung verbessert was dann schlußendlich bis zu 6x ersetzt wurde. Mit den verbesserten Kopfdichtungen wurden einige Bereich verbessert zwischen den Öl und Wasserkanälen, sowie verstärkte Flächen beim 1. und 6. Zylinder. Daher denken viele wenn es vorne sifft das es nur der Steuergehäusedeckel ist, was leider immer wieder sich als falsche Ursache heraus stellt. Die alten Dichtungen werden direkt vorne rechts beim 1. Zylinder undicht und dann läuft dort das Öl runter auf den Krümmer und den Kettenspanner. Daher denken dann die meisten es ist nur die Dichtung unterm Stirndeckel. Doch leider läuft das Öl direkt durch die Kopfdichtunng durch. Deswegen wird dann meist gleich beides in einem Zuge gemacht, sprich Kopfdichtung und Stirndeckelabdichtung. Alle 104er Motoren mit den alten Dichtungen, sind tickende Zeitbomben und kommen früher oder später, spätestens zwischen 150-200Tkm. Kopfdichtungsprobleme die unterhalb der 100T Km Grenze aufgetreten sind, sind meist Standschäden. Fahrzeuge die einiges an Kilometer abspulen und auch über den Wintermonaten regelmäßig bewegt werden kommen meist erst bei höheren Laufleistungen. Fakt ist das jeder 104er Motor, der noch die erste Dichtung drin hat, eine undichte Kopfdichtung bekommen wird. Das Problem mit dem Lochfraß im Zylinderkopf ist auf eine unregelmäßige Wartung zurück zu führen. Wichtig ist nur die Kopfdichtung original von Mercedes zu nehmen !! Keine Kopfdichtung von anderen Herstellern nehmen wie z.B. von Reinz. Gerade mit Reinzdichtungen gibt es massive Probleme! Also nur Original und die neueste Ausführung. erst dann ist damit wirklich für lange Zeit Ruhe. Ganz wichtig ist es den Zylinderkopf zu planen! Auch wenn viele meinen das sei nicht notwendig, doch leider gibt es öfters Probleme nach der Reparatur gerade bei den ungeplanten Köpfen auch wenn diese nicht verzogen sind. Und so oft wird ein und der selbe Kopf nicht geplant. Meistens nur ein mal und vereinzelt ein zweites mal, was aber keine Probleme erzeugt.
Noch was zum Thema Schaltpunktanhebung oder der Fahrweise. Diese haben keinen Einfluss ob die Kopfdichtung früher oder später kommt. Es sollte jedem klar sein das ein starten des Motors und gleich bis zum Drehzahlende ausdrehen im kalten Zustand keinem Motor gut tun.
gruss
Bernard
das der V12 die gleichen Probleme haben soll wie der R6 ist ein Märchen. Der V12 hat kaum Probleme mit Kopfdichtungen.
Es sind mehrere Ursachen wieso gerade die R6er also der 300-24, 280er und 320er immer wieder Kopfdichtungsprobleme haben. Die erste Ursache ist das der M104 eine unglückliche Zusammenstellung hat von Kopf und Block. Der Zylinderkopf ist aus Alu und der Block aus Guss, Problem unterschiedliche Materialausdehnung und das ganze dann auf einer großen Länge, sprich ca. 700mm. Da muß die Kopfdichtung höchstleistungen vollbringen um in allen Temperaturbereichen dicht zu sein. Das nächste Problem ist die Ausführung der Kopfdichtung. Nicht umsonst ist teilweise die M104er Kopfdichtung bis zu 6x schon ersetzt worden!! Die ersten Dichtungen haben einige Schwachstellen gehabt, die sich erst mit den Jahren zeigten. Daher wurde immer wieder die Kopfdichtung verbessert was dann schlußendlich bis zu 6x ersetzt wurde. Mit den verbesserten Kopfdichtungen wurden einige Bereich verbessert zwischen den Öl und Wasserkanälen, sowie verstärkte Flächen beim 1. und 6. Zylinder. Daher denken viele wenn es vorne sifft das es nur der Steuergehäusedeckel ist, was leider immer wieder sich als falsche Ursache heraus stellt. Die alten Dichtungen werden direkt vorne rechts beim 1. Zylinder undicht und dann läuft dort das Öl runter auf den Krümmer und den Kettenspanner. Daher denken dann die meisten es ist nur die Dichtung unterm Stirndeckel. Doch leider läuft das Öl direkt durch die Kopfdichtunng durch. Deswegen wird dann meist gleich beides in einem Zuge gemacht, sprich Kopfdichtung und Stirndeckelabdichtung. Alle 104er Motoren mit den alten Dichtungen, sind tickende Zeitbomben und kommen früher oder später, spätestens zwischen 150-200Tkm. Kopfdichtungsprobleme die unterhalb der 100T Km Grenze aufgetreten sind, sind meist Standschäden. Fahrzeuge die einiges an Kilometer abspulen und auch über den Wintermonaten regelmäßig bewegt werden kommen meist erst bei höheren Laufleistungen. Fakt ist das jeder 104er Motor, der noch die erste Dichtung drin hat, eine undichte Kopfdichtung bekommen wird. Das Problem mit dem Lochfraß im Zylinderkopf ist auf eine unregelmäßige Wartung zurück zu führen. Wichtig ist nur die Kopfdichtung original von Mercedes zu nehmen !! Keine Kopfdichtung von anderen Herstellern nehmen wie z.B. von Reinz. Gerade mit Reinzdichtungen gibt es massive Probleme! Also nur Original und die neueste Ausführung. erst dann ist damit wirklich für lange Zeit Ruhe. Ganz wichtig ist es den Zylinderkopf zu planen! Auch wenn viele meinen das sei nicht notwendig, doch leider gibt es öfters Probleme nach der Reparatur gerade bei den ungeplanten Köpfen auch wenn diese nicht verzogen sind. Und so oft wird ein und der selbe Kopf nicht geplant. Meistens nur ein mal und vereinzelt ein zweites mal, was aber keine Probleme erzeugt.
Noch was zum Thema Schaltpunktanhebung oder der Fahrweise. Diese haben keinen Einfluss ob die Kopfdichtung früher oder später kommt. Es sollte jedem klar sein das ein starten des Motors und gleich bis zum Drehzahlende ausdrehen im kalten Zustand keinem Motor gut tun.
gruss
Bernard
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