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Abgerissene Felgenschraube
#11

Hallo Dirk,
schade - diese Aussage kenne ich von Mercedes und ADAC über AMG Modelle, speziell ML. Bei meinem SL500 R230 mit originalen Mercedes Felgenschlössern war das Lösen mit Spezialwerkzeug kein großes Problem - bohren hätte ich wegen der hohen Stahlgüte des Schraubenkopfes nicht gerne gemacht.
Eine Alternative wäre noch eine Mutter auf den Bolzen zu schweißen...
Viel Erfolg!
Gruß Mike

Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein...
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#12

Leum60 schrieb:Es ist genau das Problem mit den abgesetzten Schrauben, kann leider kein Foto machen, da alle wieder eingedreht sind, damit ich das Auto bewegen kann.
Also Schraubenkopf abgerissen, Konus zur Felgenbefestigung noch an der Restschraube!
Danke für die Mühe. Wie kann es gehen?.
LG? Lutz

Hi

Wieso man kein Foto von der abgerissenen Schraube machen kann, versteh ich nicht. Sie steckt ja schließlich noch drin.
Wenn es sich um diese Radschrauben (Bild) handelt, die übrigens aus diesem Grund neu nicht mehr angeboten werden, nutz eine Spezialnuss (je nach Bruchstelle) wenig. Da kann man es nur über ne Bohrung versuchen mit nem Schraubenausdreher.
Vorher sollte mit nem richtigen Lösungsmittel eingesprüht werden.

:bier:


Angehängte Dateien
.jpg Radschraube.JPG Größe: 24.2 KB  Downloads: 84

:bier:

Gruß Bernd


[SIGPIC][/SIGPIC]

Oftmals ist es besser, nichts zu schreiben.
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#13

Moin,

tut mir den Gefallen und benutzt den Schraubenausdreher nicht.
Entweder fasst der konische Linksdreher nicht weil das Schraubenmaterial zu hart ist oder Ihr dreht ihn ab beim Lösen.
Dann ist das Problem noch grösser da dann das Bohren fast unmöglich ist.
Zum Vergleich, der abgesetzte Schraubenschaft ist ca. 14mm, der sinnvolle und passende Linksdreher hat einen Schaft von ca. 10mm.
Der Kopf der Schraube ist abgerissen weil die Schraube zu fest ist, heißt normales Anzugsmoment ca. 11mkg =110Nm.
Wegen Rost etc. geschätztes Lösemoment mind. ca. 200Nm oder mehr, d.h. der Linksdreher wird überlastet und gekillt.
Man bedenke dass der Schraubenrest immer noch unter voller Vorspannung steht.

Alle meine Versuche mit Linksdreher festsitzende Schrauben zu lösen sind gescheitert, entweder man weitet das Loch auf was das Lösen verhindert oder dat Ding dreht ab.
Also Finger davon lassen wenn man nicht noch zusätzliche Probleme haben will.

mfg
Carsten

Das Leben ist zu kurz um geschlossen zu fahren...
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#14

CarstensSC schrieb:Moin,

tut mir den Gefallen und benutzt den Schraubenausdreher nicht.
Entweder fasst der konische Linksdreher nicht weil das Schraubenmaterial zu hart ist oder Ihr dreht ihn ab beim Lösen.
Dann ist das Problem noch grösser da dann das Bohren fast unmöglich ist.
Zum Vergleich, der abgesetzte Schraubenschaft ist ca. 14mm, der sinnvolle und passende Linksdreher hat einen Schaft von ca. 10mm.
Der Kopf der Schraube ist abgerissen weil die Schraube zu fest ist, heißt normales Anzugsmoment ca. 11mkg =110Nm.
Wegen Rost etc. geschätztes Lösemoment mind. ca. 200Nm oder mehr, d.h. der Linksdreher wird überlastet und gekillt.
Man bedenke dass der Schraubenrest immer noch unter voller Vorspannung steht.

Alle meine Versuche mit Linksdreher festsitzende Schrauben zu lösen sind gescheitert, entweder man weitet das Loch auf was das Lösen verhindert oder dat Ding dreht ab.
Also Finger davon lassen wenn man nicht noch zusätzliche Probleme haben will.

mfg
Carsten

Genau so ist es .
Güte der Schraube ist 12.9 Material ist 42CrMo4 .
Mit den billig Bohrern (Baumarkt) geht das nicht .
Müssen zumindest Tin beschichtung haben oder besser aus Hartmetall .
Solange aufbohren bis die halbkugel fällt der Rest ist nicht mehr problematisch ,weil spannungsfrei .

Gruss
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#15

Hallo Lutz,
hab selbiges Problem in 2011 auch gehabt und selbst gelöst. Steht im SL-Lexikon. Hier Kopie:

Liebe SL-Gemeinde,

habe nachstundenlangem "Kampf" den abgerissenen Radbolzen ausgebohrt und das Rad nun frei.
Habe mich allerdings -nachdem ich es allein`schaffen wollte- ziemlich doof angestellt.
Davor möchte ich andere Betroffene gerne bewahren, -daher kurz der Bericht:
Bolzen war -wie bereits berichtet- direkt hinter dem Mutternkopf abgerissen; danach ca. 30mm bis zur Konus-Wulst die es galt "wegzuputzen", -danach noch mal ca. 7mm durch den Konus durch.
Als gelernter Nicht-Metaller (zwar nebenbei auch Handwerksmeister, -aber aus der "falschen" Sparte (Holz)), hatte ich trotzdem den Ehrgeiz die Sache allein zu bewältigen, nachdem mir die diversen Werkstattleute auch keine überzeugenden Techniken anbieten konnten (Freund erzählte mir, dass er für das Ausbohren mal 700,- € in der Werkstatt löhnen musste!! -ich weiß nun warum).
Ich habe mir also -blauäugig- die Bolzenmitte angekörnert und munter -von klein nach groß- losgebohrt.
Natürlich kam ich auf diese Weise aus der Mitte und bin dann irgendwann kurz vor dem Konus seitlich "durchgebrochen"
.
D.h. vom Bolzen stand nun eine 3/4-Hülse da -und nun die Frage wie die wegbekommen???

Ich habe dann das gemacht, was ich bei einem bisschen Überlegen natürlich gleich hätte tun müssen -mit einer passenden, gehärteten Hülse arbeiten.
Habe zufällug von einem UPAT-Schwerlastdübel eine entsprechende Hülse mit 12mm Innendurchmesser gefungen, auf den verbliebenen Bolzen-Rest gesteckt und dann wieder munter draufzugebohrt.
Überspringen wir die letzten 5 Stunden (die Bohrer haben sich natürlich durch das einseitige Materialangebot dauernd verhakt), -irgendwann war ich dann beim Konus.

Um weiterhin stabil in der Mitte zu bleiben, habe ich dann eine alte Nuß mit Außendurchmesser 30 mm innen auf 12mm aufgebohrt, diese in die Bolzenaufnahme der Felge gesteckt und damit "zwangszentriert" die restlichen 7 mm durch den Konus durch zurückgelegt.
Als am äußeren Bohrrand ein heller Ring erschien wusste ich, dass ich jetzt das Felgenmaterial (ALU) angreife -also durch sein musste.
Rad runter -und Bolzenrest -wie von einigen Kollegen hier im Forum vorausgesagt- mit der Hand ausdrehen können, da nun keine Verspannung mahr auf dem Gewinde war.
Soweit mein Bericht.

FAzit: Gleich mit einer geeigneten Hülse arbeiten und die Sache ist in ca. 5 Stunden zu schaffen, -darunter glaube ich nicht- ich habe das Dreifache an Zeit gebraucht!!

Viele liebe Grüße an alle SL-Gedopten

Jochen

[SIGPIC][/SIGPIC]FIN: 1290661FO65722

________________________________________
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#16

Das einfachste ist, eine 12er Mutter aufschweißen, wenn noch ein Stumpf vorhanden ist, die Mutter auf das Maß aufbohren, vorher eine Coladose aufschneiden und das Blech zum Rohr formen, dann in die Felgenbohrung stecken. Es sollte so lang sein, daß es noch etwas aus der Bohrung herausschaut. Dann die Felge abdecken, damit keine Schweißperle die Lackierung versaut. Jetzt die Mutter auf dem Bolzen fixieren, in der Bohrung festklemmen, nun mit dem Schutzgasschweißgerät in die Bohrung und die Mutter hinein und Feuer frei.

Erstens wird die Mutter angeschweißt, zweitens die Schraube erhitzt und dadurch gedehnt und drittens kann man nun nach entfernen des Dosenblechs die Schraube lösen.

Gruß Horst

...das Leben ist schön...
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#17

Danke für die Tipps, werde sie an meine Werkstatt weiter leiten, sobald die Sache erledigt ist, gebe ich Rückmeldung. Bin guter Hoffnung, denke mal ne neue felge muss aber her! ;-)
Danke nochmals!
Lutz
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#18

Hallo

hier sind ein paar Bilder von dem schwierigen Ausbohren der Schraube.

zuerst habe ich ein 5mm Bohrung mit einer Bohrlehre mittig ca. 25mm tief gebohrt. Dann mit dem Demel das Hartmetall rausgeschiffen und anschiessend mit einem 12,5mm Hartmetall - Bohrer den Conus aufgebohrt, um den Conus von der Schraube zu kappen.

Ich habe für die Bohrung 2 Hartmetallbohrer benötig ( ich kann keine Bohrer anschleifen ) und mit viel Kraftaufwand gebohrt.

Gruß
Dirk

[Bild: 400_6261613163306239.jpg][Bild: 400_3030363637393039.jpg]

[Bild: 400_3261643333653438.jpg][Bild: 400_3035656662376464.jpg]

[Bild: 400_3463366564386237.jpg]
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#19

Glückwunsch, geschafft. :beer:

Ein Cabrio hat den Vorteil, dass man das Dach schließen kann, wenn es regnet....
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#20

zackenbarsch schrieb:Glückwunsch, geschafft. :beer:


ich hoffe das Dirk den Schlagschrauber entsorgt hat
Gruß Wolle

Designo Grün
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