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Stellt euch vor, ihr würdet einen R129 der letzten Baujahre von einem Händler in Übersee kaufen wollen, aber ihr könnt/wollt ihn nicht vor Ort besichtigen, sondern „blind“ kaufen. Der Händler wäre auskunftswillig/-pflichtig bzgl. Zustand, etc.,- man müsste ihm nur die „richtigen“ Fragen stellen; die Antworten wären dann Bestandteil des Vertrages.
So könnte ich mir vorstellen, bei einem SL600 nach evtl. erfolgter Erneuerung von Federspeicher oder Motorkabelbaum zu fragen.
Wie würden denn die SL500-spezifischen Fragen lauten (von Unfall, Nachlackierungen, usw. mal abgesehen)?
Gruß
Raphael
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Hallo Raphael, ich glaube da ist der Wunsch Vater des Gedanken.
Wenn du in Übersee kaufst, bezahlt hast und der Kübel auf dem SChiff ist , wird der Verkäufer bei etwaigen Mängeln niemals den Wagen zurück nehmen oder dir Geld zurück schicken. Du bist dafür viel zu weit weg und fraglich ist auch, welches Recht zur Anwendung kommt...
Der wird dir alles in den Vertrag schreiben, was du da drin stehen haben willst. Aber das minimiert dein Risiko nicht ansatzweise..
Grüße
Das Schienbein ist das Körperteil, mit dem man auch im Dunkeln Möbel findet!
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Fred S. schrieb:So könnte ich mir vorstellen, bei einem SL600 nach evtl. erfolgter Erneuerung von Federspeicher oder Motorkabelbaum zu fragen.
Wie würden denn die SL500-spezifischen Fragen lauten (von Unfall, Nachlackierungen, usw. mal abgesehen)?
Gruß
Raphael
Hallo :punk:,
- Steuerketten / Gleitschienen / Läufer / Verteilerkappen / Bremsen / Achsen / Differential usw usw - Wie bei jedem anderen SL / Auto auch, aber wie Harry schon gesagt hat: Du musst bezahlen bevor der Händler das Auto in eine Kiste packt und Briefmarken draufklebt - Damit ist alles gesagt denke ich. Jedes dann auftretende Problem ist Deines.
Aber: Es gibt in jedem Land dieser Erde Firmen / Einzelpersonen, die anbieten Gebrauchtwagen gegen ein kleines Entgeld anzuschauen - Gut investiertes Geld wie ich finde.
LG Thomas
:bier:
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Selbstmord ist die konsequenteste Art der Selbstkritik

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Erstmal würde ich vorsichtig sein und mich nicht abledern lassen.Zur Zeit sind viele FAKE AUTOS im Angebot,Besonders gesuchte Modelle ich habe schon einige Angebote für M3 oder M5 bekommen,da ich mit BMWs handel lasse ich mich auf sowas nicht ein.,,Auto steht in Portugal,wird nach überweisung des Kaufpreise verschifft,, BESTIMMT
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Manche lernen es nie... :autsch:
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Na ja, ist immer eine Sache vom Preis :pfeif:
Einen Japs für 2500,- € tät ich auch blind kaufen wenn die Eckdaten bekannt sind
Hier wird wieder in der Suppe gestochert - der Einzelfall und die Vorstellung des TS sind entscheidend...
Dass es in diesem Geschäft keinen Rückweg gibt ist klar

hocking:
lg poldi
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Hallo, es giebt in Wardenburg eine Firma die hat Mitarbeiter in der USA, die besichtigen Fahrzeuge, überprüfen alles und wickeln auf Wunsch auch alles andere ab. Der Preis ist OK wenn man dadurch das Risiko minimiert.
Sonst würde ich auch sagen Lotto oder Auto beides kann muß aber nicht zum Sieg führen.
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Hi,
also ich sehe das so:
Solange ich mir einen Traumwagen selber über lange Zeit ersparen muß und über lange Zeit dann auch selber fahren möchte, dann muß ich mir halt auch die kurze Zeit nehmen, den Wagen selber anzuschauen.
Das überlasse ich niemand anderem, vollkommen egal wie derjenige heißt, wie er ausschaut und was er für einen Ruf hat.
Solange es in Deutschland und in der Schweiz noch halbwegs fahrbereite SL gibt, würde ich niemals einen SL aus Übersee importieren.
Außer natürlich das Beispielfahrzeug von Poldi, für 2500 Euro kann man definitiv nichts falsch machen, vorausgesetzt, man bezahlt erst dann, wenn der Wagen hier ist.
Der Reiz der Import - SL besteht doch hauptsächlich darin, sich ein paar Euros (vermeintlich) zu sparen.
In manchen Fällen ist das aber Sparen um jeden Preis - koste es, was es wolle...
Muß leider immer noch für mein Geld arbeiten - von daher wäre mir die Sache zu teuer...
Viele Grüße und schöne Weihnachten allerseits
Wolfgang
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V12-Roadrunner schrieb:Das überlasse ich niemand anderem, vollkommen egal wie derjenige heißt, wie er ausschaut und was er für einen Ruf hat.
Dieser Meinung schließe ich mich mittlerweile auch an.
V12-Roadrunner schrieb:Solange es in Deutschland und in der Schweiz noch halbwegs fahrbereite SL gibt, würde ich niemals einen SL aus Übersee importieren.
Sehe ich grundsätzlich genauso, leider suche ich Fb. 777 oder 744 mit AMG-Optik (772), in jedem Fall aber unter 60tsd mls (oder grob unter 100tsd km).- Das dürfte in Europa ziemlich aussichtslos sein, in USA sehe ich derzeit ein gutes Dutzend Angebote.
Hallo übrigens,
habt Dank für eure Antworten.
Was eigentlich als Technik-Frage gedacht war und keine alten Diskussionen rund um das Thema „Autokauf unbesichtigt via Internet“ aufwärmen sollte, brachte mir im Endeffekt dennoch wertvolle Erkenntnisse.
Seht mir nach, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, den Begriff „Händler“ zu definieren.- Ich meinte nicht „carswithoutsorrowdotcom“ oder „internetcars4free“ sondern Mercedes-Benz USA.
Also nochmal konkret:
a.) Würdet ihr einen SL aus dem Inventar von Mercedes-Benz USA „blind“ kaufen, verbunden mit dem Vorteil nicht reisen zu müssen und somit einen kleinen vierstelligen Betrag zu sparen? (Mitte nächsten Jahres können wir uns nochmal über Urlaub als „Nebenprodukt“ einer Reise mit Schwerpunkt "Autokauf" unterhalten, aber derzeit möchte ich bei 15°C Wassertemp. nicht in den Pazifik springen. Außerdem kenne ich MagicKingdom, SeaWorld und die ganze Tour schon, da könnte ich mir nur noch vorstellen R. Möller zu besuchen.)
ODER
b.) Gestrichen! Anm.:Wäre eigentl. der Punkt bzgl. „Gutachter“ gewesen, aber da ich durch Henry's Tipp mittlerweile einen Einblick hins. Kosten habe und auch Wolfgangs Meinung trage („Das überlasse ich niemand anderem,...“) gehe ich gleich zu c.)
ODER
c.) Würdet ihr gleich selbst die Sache in die Hand nehmen?
Aber:
- Wie kommt man an min. 17k $ cash in Übersee, um den Privatverkäufer zu bezahlen? Überweisung gleich auf das Konto der Privatperson schließe ich mal aus; der hält euch doch mit der Eingangsmeldung hin bis euer Rückflug droht.
Möglichkeiten:
-Travellers Cheques: heißt 1% zus. Gebühr und extra Zollformular mit wahrsch. extensiver Befragung durch US authorities bei Einreise inkl. Verpassen des Anschlussfluges
-Cash: s.o.
-Bankkonto in USA zwecks Money-Transfer durch eine dt. Bank eröffnen (Ich bezweifele mal, dass dies als non-US-citizen überhaupt mgl. ist!)
Gruß
Raphael
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Hi, man kann essehen wie man will, ich habe gute Erfahrungen mit dem Kauf in der USA gemacht. Geldmäßig kannstdu es am besten mit deiner Hausbank klären. du hast die Möglichkeit Auto beim Privatverkäufer anzahlen und dann eine Blitzanweisung auf das Konto vom Verkäufer anweisen lassen. Eine Überweisung dauert sonst ca. 7 Tage, so war es bei mir. Blitzanweisung können zwischen einem und 3 Tagen dauern. Kostet aber mehr Gebühren.
Da ich auch einen AMG SE 500 suchte mit Mopf2 war hier die Auswahl mehr als bescheiden, also blieb nur das Ausland übrieg.